Dr. Christoph Goos | Beruflicher Werdegang
Christoph Goos studierte Rechtswissenschaften an der Universität Heidelberg (1. Staatsexamen, Heidelberg, 2000) und absolvierte sein Rechtsreferendariat im Bereich des Oberlandesgerichts Bamberg (2. Staatsexamen, München, 2002). Während des Referendariats war er zunächst als Wissenschaftliche Hilfskraft, später als Wissenschaftlicher Mitarbeiter, dann als Wissenschaftlicher Assistent und Akademischer Rat a.Z. bei Professor Dr. Christian Hillgruber an den Universitäten Erlangen und Bonn tätig. 2009 wurde er in Bonn summa cum laude mit einer mehrfach ausgezeichneten Dissertation über die Entstehungsgeschichte des grundgesetzlichen Würdebegriffs zum Dr. iur. promoviert (Preis des Präsidenten der Italienischen Republik 2010, Promotionspreis der Universitätsgesellschaft Bonn 2010, Shortlist des »Opus Primum«-Förderpreises der Volkswagenstiftung 2011). Seit 2012 ist er Mitglied des Editorial Boards des JuWissBlogs und der Zukunftsfakultät am Wissenschaftskolleg zu Berlin, seit 2016 ständiger Mitarbeiter der Zeitschrift für Evangelisches Kirchenrecht. Er arbeitet gegenwärtig an einer Habilitationsschrift über das Beamtendisziplinarrecht. Zu seinen Veröffentlichungen gehören u.a. das gemeinsam mit Christian Hillgruber verfasste Lehrbuch „Verfassungsprozessrecht“ (Heidelberg, C. F. Müller, 4. Aufl. 2015); die Monographie „Innere Freiheit. Eine Rekonstruktion des grundgesetzlichen Würdebegriffs“ (Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht, 2011) sowie der Beitrag „Würde des Menschen: Restoring Human Dignity in Post-Nazi Germany“, in: Christopher McCrudden (Hrsg.), Understanding Human Dignity (Oxford, British Academy, Oxford University Press, 2013), S. 79–93.