ICC Moot Court

Werde Teil des 2026 ICC Moot Court Teams!
Tritt gegen andere deutsche und internationale Universitäten an und qualifiziere Dich für die Endrunde (International Round) am Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag!
Die IBA ICC Moot Court Competition ist ein englischsprachiger Wettbewerb im Völkerstrafrecht, der jährlich in Den Haag stattfindet. Die zu bearbeitenden Sachverhalte greifen topaktuelle Probleme im Völkerstrafrecht und Völkerrecht auf.
Was ihr lernt und mitnehmen könnt?
- Expertenwissen in speziellen Fragen des Völkerstrafrechts
- Juristisches Handwerk (Schriftsätze verfassen, Urteilsverarbeitung)
- Rhetorische Fähigkeiten (mündliche Vorträge vor Praktiker*innen und Expert*innen im Völkerstrafrecht und Völkerrecht)
- Englischkenntnisse
- Praxisbezug
- Teamfähigkeit
- Kontakte zu Praktiker*innen im Bereich des Völkerstrafrechts und Völkerrechts sowie zu anderen interessierten Studierenden
Der Moot Court findet von Oktober bis Mai/Juni statt. Registrieren sich mehr als fünf Teams in Deutschland, wird es entweder einen nationalen Vorentscheid oder Problem Solving Questions geben. Aufgrund der Tatsache In Anbetracht dessen, dass es seit 2020 keine fünf deutschen Teams – und damit auch keine nationalen Vorentscheide in Deutschland - gab, wird sich die Struktur des Wettbewerbs an der internationalen Runde in Den Haag orientieren und wie folgt aussehen:
In der ersten Phase (Memorial Phase) werden von Oktober bis März die Schriftsätze aus Staatsanwaltschafts-, Verteidigungs- und Opfer- oder Regierungsvertretungsperspektive geschrieben.
In der zweiten Phase (Oral Phase) werden die Plädoyers erarbeitet und erprobt. Die Kernphase der Oral Phase liegt in der vorlesungsfreien Zeit und findet in der Regel – unter Absprache mit den Teilnehmenden – von März bis April statt. Daneben finden auch zwei „Friendly Rounds“ statt, in denen sich die Teilnehmenden bereits vor der internationalen Runde mit anderen Teams messen können.
Bei der einwöchigen internationalen Runde in Den Haag treten alle Teams in einer Vorrunde gegeneinander an und kämpfen um den Einzug in das Viertelfinale. Das Finale wird in einem Gerichtssaal des Internationalen Strafgerichtshof ausgetragen.
Völkerstrafrechtliche Grundkenntnisse sind hilfreich, aber keine Bedingung! Entscheidend sind Interesse am Völkerrecht und Völkerstrafrecht, Motivation, die Freude, im Team zu arbeiten, und gute Englischkenntnisse.

Erfolge der Teams:
- 2025: entered the Final Round and finished second runner-up in the competition (3rd place of 85) and won the Award for Best Regional Team Europe and Second Runner-Up Best Victims' Memorial
- 2024: entered the Quarter Finals and finished in rank 18 of 116 in the preliminary round of the competition
- 2023: entered the Quarter Finals and won the Award for the Best Defense Memorial
- 2022: entered the Semi-Finals and came in 4th place in the preliminary round; in addition, they won the following six prizes:
- Best Defense Counsel Memorial
- Best Victims' Counsel Memorial
- The IBA Award for the Best Overall Memorial
- Second Runner-up Best Victims' Counsel Team
- The IBA Award for the Best Non-Native English Speaking Team
- Best Regional Team of Europe
- 2021: entered the Quarter Finals and finished in place 6 of 96 in this year's preliminary round
- 2018: entered the Semi-Finals and won the fourth place in the preliminary round (of 65 teams from 46 countries)
- 2017: came in first at the German National Round; entered the Quarter Finals and won the Award for the Best Non-Native Speaking Team
Themenschwerpunkte der vergangenen Jahre:
- 2025: Beihilfe zu „Gender Apartheid“ durch die Lieferung eines KI – gesteuerten Grenzschusssystems; personelle Zuständigkeit des Gerichtshofs bei Doppelstaatsangehörigkeit; Zeugenbeeinflussung
- 2024: Angriff auf Kulturgüter als Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit; Zuständigkeit des Gerichtshofs beim Austritt aus dem Rom-Statut; Verhandlungs(un-)fähigkeit des Angeklagten
- 2023: Strafbarkeit von „Ökozid“ durch die Freilassung genmanipulierter Insekten; Sezession und Finanzierung einer Unabhängigkeitsbewegung; ultra – vires Handlung durch die UN – Generalversammlung
- 2022: Angriff durch „hunter-killer drones“ auf Piraten, u.a. Kinder; Repräsentation von Opfern vor dem ICC; zeitliche Zuständigkeit des ICC
- 2021: Freilassen eines tödlichen Virus als Verbrechen gegen die Menschlichkeit; Umfang und Grenzen des Rechts auf Anwesenheit und Selbstvertretung im Völkerstrafprozess; Umfang der territorialen Zuständigkeit des ICC; personelle Immunität bei Völkerrechtsverbrechen