Jump directly to main navigation Jump directly to content Jump to sub navigation

Please register via the follwing link: https://forms.gle/EGGQa68YHdjfyYhp8

Link to the PDF


For an English translation see below

 

 

RRR-Gespräche

 

Veranstaltungsreihe zur Veröffentlichung des

 

Restatement of Restitution Rules for Nazi-Confiscated Art

 

Dritte Veranstaltung: Niederlande und Frankreich
Mittwoch, 10. Juli 2024, 19 Uhr (online)

Youtube-Link zu der Video-Aufzeichnung  

 

Prof. Dr. Christoph Zuschlag, Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Professor für Kunstgeschichte der Moderne und der Gegenwart (19.-21. Jh.) mit Schwerpunkt Provenienzforschung / Geschichte des Sammelns; Leiter der Forschungsstelle Provenienzforschung, Kunst- und Kulturgutschutzrecht; Mitglied des Bonner Zentrums für Versöhnungsforschung, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

Begrüßung

 

Dr. Tessa Scheller, M.Sc. (University of Glasgow)

Die niederländische Restitutionskommission – Eine Vermessung der Spruchpraxis am Maßstab der Washingtoner Prinzipien

 

Dr. Johannes von Lintig, Maître en droit (Paris Nanterre)

Ausgleichsleistungen für Kulturgüterverluste während der Zeit des Nationalsozialismus in Frankreich

 

Prof. Dr. Matthias Weller, Mag.rer.publ., MAE, Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Professor für Bürgerliches Recht, Kunst- und Kulturgutschutzrecht; Direktor des Instituts für deutsches und internationales Zivilverfahrensrecht; Leiter der Forschungsstelle Provenienzforschung, Kunst- und Kulturgutschutzrecht; Gründungsmitglied des Bonner Zentrums für Versöhnungsforschung, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

Moderation

 

Diskussion

Liebe Kolleginnen und Kollegen, sehr geehrte Damen und Herren,

vor fünf Jahren haben in Bonn Grundlagenforschungen zur Erarbeitung eines „Restatement of Restitution Rules for Nazi-Confiscated Art“ (RRR) begonnen. Ca. 1.300 Fälle aus sechs Jurisdiktionen – Deutschland, Österreich, die Niederlande, Frankreich, das Vereinigte Königreich und die Schweiz – wurden seither erfasst und ihr normativer Gehalt vergleichend auf den Prüfstand gestellt: Welche Wertungspunkte kehren wieder? Wie und warum sind wiederkehrende Wertungspunkte jeweils beantwortet worden? Welche Argumente können im Verhältnis zu anderen systematisch überzeugen („Grammatik der Gründe“), welche weniger. Welche Prinzipien und Grundsätze leiten die Entscheidungsfindung? Welche Verfahrensbausteine aus der vorgefundenen Praxis können nach allgemein-verfahrenstheoretischen Prämissen überzeugen („best practices“), welche weniger. Die fundamentale Erfahrung aus dem Projekt ist eine in den komparativen Rechtswissenschaften schon immer beschriebene und gesuchte: Erst der Vergleich mit dem anderen ermöglicht ein wirkliches Verständnis des eigenen.

Aus unserer vergleichenden Arbeit ist ein Projekttext von ca. 1.100 Seiten entstanden: Acht Artikel – Art. 1 RRR bis Art. 8 RRR – umreißen die zentralen wiederkehrenden Fragenkreise in ausformulierten Regeln, welche die normative Essenz des Fragenkreises spiegeln soll. Manche Regeln sind eher knapp ausgefallen, andere betreffen einen hoch komplexen Fragenkreis und enthalten deswegen viele Absätze. Nach dem Normtext eines jeden Artikels folgt ein Kommentar, in dem erläutert wird, wie die vorgeschlagene Regel aus der vorgefundenen Praxis generiert wurde, welche Tendenzen in der Praxis die Regel stützen, welche anderen Tendenzen eher gegenläufig erscheinen. Danach analysieren Länderberichte die jeweilige Praxis der einzelnen Jurisdiktionen, dies zunächst immer in einem abstrakten Überblick zum jeweiligen Fragenkreis. Das darin in Bezug genommene Fallmaterial wird sodann systematisch geordnet in abstrahierenden Zusammenfassungen geschildert. Wir möchten Ihnen unsere Arbeitsergebnisse auf Konferenzen am

4. September 2024, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, und am

16. September 2024, New York University, New York City, USA,

vorstellen. Hierzu laden wir Sie herzlich ein! Näheres zum Ablauf erfahren Sie alsbald.

Das „Restatement of Restitution Rules for Nazi-Confiscated Art“ (RRR) ist eine Teamleistung. Die meisten Teammitglieder haben sich dazu entschieden, begleitend Dissertationen zu ihren Verantwortungsbereichen im Projekt zu erarbeiten. So konnte sich das Team für die Projektarbeit eine fundierte Grundlage schaffen. Wir wollen Ihnen im Vorlauf zu den beiden Konferenzen einige unserer Teammitglieder in persönlichen Gesprächen vorstellen – den „RRR-Gesprächen“. Sicher werden dabei auch aktuelle Entwicklungen angesprochen wie etwa die Reform der Beratenden Kommission oder der gerade vorgelegte Referentenentwurf zu einem „Gesetz zur erleichterten Durchsetzung der Rückgabe von NS-verfolgungsbedingt entzogenem Kulturgut“, der Fokus soll aber auf den vorgelegten Grundlagenarbeiten und den jeweiligen Autorinnen und Autoren liegen.

Die Eröffnungsveranstaltung fand am 13. Juni 2024 statt mit Gesprächen zu Wegen für Deutschland zur Gerechtigkeit bei "NS-Raubkunst" (Dr. Charis Hahne, M.A.) und Verfahrensbausteinen im Sinne der Washingtoner Prinzipien (Dr. Antonetta Stephany). Den link zur Videoaufnahme finden Sie hier: https://www.youtube.com/watch?v=m_K_hAjs8xw.

Im zweiten Termin am 26. Juni 2024 fanden Gespräche zu Österreich (Dr. Anne Dewey) und der Schweiz (Dr. Hannah Lehmann) statt. Den link zur Videoaufnahme finden Sie hier: https://www.youtube.com/watch?v=nqJiIisQO1g&t=4s.

Im kommenden Termin am 10. Juli 2024 wird die Praxis in den Niederlanden und Frankreich Gegenstand der Gespräche sein. Es freut uns dabei ganz besonders, dass wir Herrn Prof. Dr. Christoph Zuschlag, Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Professor für Kunstgeschichte der Moderne und der Gegenwart (19.-21. Jh.) mit Schwerpunkt Provenienzforschung / Geschichte des Sammelns, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, für die Begrüßung gewinnen konnten.

Alle Texte sind in der Schriftenreihe der Forschungsstelle Provenienzforschung, Kunst- und Kulturgutschutzrecht erschienen bzw. sind dort im Erscheinen.

Hierzu laden wir Sie herzlich ein! Den Link bzw. die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung an sekretariat.weller@~@jura.uni-bonn.de. Bitte beachten Sie: Auch die kommende Veranstaltung wird aufgezeichnet und zeitnah im Anschluss ins Netz gestellt. Mit Ihrer Einwahl in die Veranstaltung erklären Sie hierzu Ihre Zustimmung.

Wir freuen uns, wenn Sie unsere Einladung an interessierte Personen in Ihrem Umfeld weiterleiten.

Datenschutz: Wir speichern Ihre Email-Adresse aufgrund Ihrer ausdrücklichen Zustimmung, früherer individueller Kontakte und/oder vermuteten wissenschaftlichen Interesses an der jeweiligen Veranstaltung. Selbstverständlich löschen wir Ihre Email-Adresse, wenn Sie dies wünschen. Ebenso geben wir gerne Auskunft zum Umgang mit Ihren Daten im Übrigen (hierzu wenden Sie sich bitte an sekretariat.weller@~@jura.uni-bonn.de).

 

 

..............................................................................................................................................................................................................

 

 

 

RRR Talks

 

Lecture series to mark the publication of the

 

Restatement of Restitution Rules for Nazi-Confiscated Art

 

Third Lecture: The Netherlands and France
Wednesday, July 10, 2024, 7 p.m. Bonn time (online)

Youtube-Link to the recorded online-conference

 

Language of the Proceedings: German

 

Prof Dr Christoph Zuschlag, Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Professor for Modern and Contemporary Art History (19th to 21st century) with an emphasis on provenance research and the history of collections; Director of the Research Center for Provenance Research, Art and Cultural Property Law („FPK“); Founding Member of the Center for Reconciliation Research at the University of Bonn, Germany

Welcome

 

Dr. Tessa Scheller, M.Sc. (University of Glasgow)

The Dutch Restitutions Committee – Measuring the Practice against the Washington Principles [Die niederländische Restitutionskommission – Eine Vermessung der Spruchpraxis am Maßstab der Washingtoner Prinzipien]

 

Dr. Johannes von Lintig, Maître en droit (Paris Nanterre)

Compensatory Measures for the Loss of Cultural Goods during the time of National Socialism in France [Ausgleichsleistungen für Kulturgüterverluste während der Zeit des Nationalsozialismus in Frankreich]

 

Prof Dr Matthias Weller, Mag.rer.publ., Alfried Krupp von Bohlen und Halbach Professor for Civil Law, Art and Cultural Property Law; Director of the Institute for German and International Civil Procedural Law; Director of the Research Center for Provenance Research, Art and Cultural Property Law („FPK“); Founding Member of the Center for Reconciliation Research at the University of Bonn, Germany

Moderation

 

Discussion

Dear friends and colleagues, ladies and gentlemen,

Five years ago, fundamental research started in Bonn to develop a "Restatement of Restitution Rules for Nazi-Confiscated Art" (RRR). Since then, around 1,300 cases from six jurisdictions – Germany, Austria, the Netherlands, France, the United Kingdom and Switzerland – have been recorded and their normative content comparatively scrutinized: Which „tipping points“ for evaluation recur? How have these points been handled in each case and why? Which arguments are systematically convincing in relation to others ("grammar of reasons"), which are less so? What are the principles that guide the decision-making process? Which procedural building blocks from current practice are convincing according to general procedural theory ("best practices"), which less so? The fundamental experience to be taken from the project is one that has always been described in comparative legal studies: only a comparison with others enables a true understanding of one's own.

Our comparative work has resulted in a project text of around 1,100 pages: Eight articles – Art. 1 RRR to Art. 8 RRR – outline the central recurring issues in formulated rules, which are intended to reflect the normative essence of the issues. Some rules are rather concise, others concern a highly complex set of issues and therefore contain many paragraphs. The text of each rule is followed by a commentary explaining how the proposed rule was generated from practice, which tendencies in practice support the rule and which other tendencies appear to run counter to it. Country reports then analyze the respective practice of the individual jurisdictions, always starting with an abstract overview of the respective issue. The case material referred to is then systematically organized in abstract summaries. We would like to present our work to you at conferences on

September 4, 2024, at the University of Bonn, Germany, and on

September 16, 2024, at New York University (NYU), New York City, USA.

We cordially invite you to attend! You will receive more details about the respective events soon.

The "Restatement of Restitution Rules for Nazi-Confiscated Art" (RRR) is a team effort. Most of the team members decided to write dissertations on their areas of expertise in the project. This enabled the team to build up a solid basis for the project work. In the run-up to the conferences on September 4, 2024, and September 16, 2024, we would like to introduce some of our team members to you in personal talks - the "RRR Talks". Current developments will certainly be discussed, such as e.g. the reform of the German Advisory Commission or the draft bill on a German "Law to facilitate the enforcement of the restitution of cultural property seized as a result of Nazi persecution", but the focus will be on the foundational research work submitted in the PhDs and their respective authors.

The Opening Lecture took place on 13 June 2024 and included talks on the practice in Germany (Dr Charis Hahne, M.A.) and procedural requirements in general under the Washington Principles (Dr Antonetta Stephany). Please find the link to the recording here: https://www.youtube.com/watch?v=m_K_hAjs8xw.

The second lecture on 26 June 2024 included talks on the practice in Austria (Dr Anne Dewey) and Switzerland (Dr Hannah Lehmann). Please find the link to the recording here: https://www.youtube.com/watch?v=nqJiIisQO1g&t=4s.

The forthcoming lecture on 10 July will discuss the practice in the NEtherlands and France. We are very happy that Prof Dr Christoph Zuschlag, Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Professor for Modern and Contemporary Art History (19th to 21st century) with an emphasis on provenance research and the history of collections, University of Bonn, will open this lecture by his welcome note.

All texts have been published or are about to come out in the publication series of the Research Centre for Provenance Research, Art and Cultural Property Protection Law.

We cordially invite you to attend! You will receive the link to the event series by registering at sekretariat.weller@~@jura.uni-bonn.de. We will send out the link to all registrants shortly before the first event. Please note that the lectures will be recorded and uploaded on the internet shortly after the respective event. By dialling in you declare your consent to this proceeding.

Please do not hesitate to forward our invitation to interested people in your area if you wish.

Data protection: We store your e-mail address on the basis of your express consent, previous individual contacts and/or presumed scientific interest in the respective event. We will of course delete your e-mail address if you wish us to do so. We will also be happy to provide you with further information on your data (please contact sekretariat.weller@~@jura.uni-bonn.de).


RRR-Gespräche

 

Veranstaltungsreihe zur Veröffentlichung des

 

Restatement of Restitution Rules for Nazi-Confiscated Art

 

Zweite Veranstaltung: Österreich und Schweiz
Mittwoch, 26. Juni 2024, 19 Uhr (online)

Youtube-Link zu der Video-Aufzeichnung 

 

 For an English translation see below

Prof. Dr. Matthias Weller, Mag.rer.publ., MAE, Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Professor für Bürgerliches Recht, Kunst- und Kulturgutschutzrecht; Direktor des Instituts für deutsches und internationales Zivilverfahrensrecht; Leiter der Forschungsstelle Provenienzforschung, Kunst- und Kulturgutschutzrecht; Gründungsmitglied des Bonner Zentrums für Versöhnungsforschung, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

Begrüßung

 Dr. Anne Dewey

Gerecht und fair? Die Empfehlungspraxis des österreichischen Kunstrückgabebeirats im Lichte der Washingtoner Prinzipien

Dr. Hannah Lehmann

Die schweizerische Restitutionspraxis im Lichte der Washingtoner Prinzipien

 

Diskussion

Liebe Kolleginnen und Kollegen, sehr geehrte Damen und Herren,

vor fünf Jahren haben in Bonn Grundlagenforschungen zur Erarbeitung eines „Restatement of Restitution Rules for Nazi-Confiscated Art“ (RRR) begonnen. Ca. 1.300 Fälle aus sechs Jurisdiktionen – Deutschland, Österreich, die Niederlande, Frankreich, das Vereinigte Königreich und die Schweiz – wurden seither erfasst und ihr normativer Gehalt vergleichend auf den Prüfstand gestellt: Welche Wertungspunkte kehren wieder? Wie und warum sind wiederkehrende Wertungspunkte jeweils beantwortet worden? Welche Argumente können im Verhältnis zu anderen systematisch überzeugen („Grammatik der Gründe“), welche weniger. Welche Prinzipien und Grundsätze leiten die Entscheidungsfindung? Welche Verfahrensbausteine aus der vorgefundenen Praxis können nach allgemein-verfahrenstheoretischen Prämissen überzeugen („best practices“), welche weniger. Die fundamentale Erfahrung aus dem Projekt ist eine in den komparativen Rechtswissenschaften schon immer beschriebene und gesuchte: Erst der Vergleich mit dem anderen ermöglicht ein wirkliches Verständnis des eigenen.

Aus unserer vergleichenden Arbeit ist ein Projekttext von ca. 1.100 Seiten entstanden: Acht Artikel – Art. 1 RRR bis Art. 8 RRR – umreißen die zentralen wiederkehrenden Fragenkreise in ausformulierten Regeln, welche die normative Essenz des Fragenkreises spiegeln soll. Manche Regeln sind eher knapp ausgefallen, andere betreffen einen hoch komplexen Fragenkreis und enthalten deswegen viele Absätze. Nach dem Normtext eines jeden Artikels folgt ein Kommentar, in dem erläutert wird, wie die vorgeschlagene Regel aus der vorgefundenen Praxis generiert wurde, welche Tendenzen in der Praxis die Regel stützen, welche anderen Tendenzen eher gegenläufig erscheinen. Danach analysieren Länderberichte die jeweilige Praxis der einzelnen Jurisdiktionen, dies zunächst immer in einem abstrakten Überblick zum jeweiligen Fragenkreis. Das darin in Bezug genommene Fallmaterial wird sodann systematisch geordnet in abstrahierenden Zusammenfassungen geschildert. Wir möchten Ihnen unsere Arbeitsergebnisse auf Konferenzen am

4. September 2024, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, und am

16. September 2024, New York University, New York City, USA,

vorstellen. Hierzu laden wir Sie herzlich ein! Näheres zum Ablauf erfahren Sie alsbald.

Das „Restatement of Restitution Rules for Nazi-Confiscated Art“ (RRR) ist eine Teamleistung. Die meisten Teammitglieder haben sich dazu entschieden, begleitend Dissertationen zu ihren Verantwortungsbereichen im Projekt zu erarbeiten. So konnte sich das Team für die Projektarbeit eine fundierte Grundlage schaffen. Wir wollen Ihnen im Vorlauf zu den beiden Konferenzen einige unserer Teammitglieder in persönlichen Gesprächen vorstellen – den „RRR-Gesprächen“. Sicher werden dabei auch aktuelle Entwicklungen angesprochen wie etwa die Reform der Beratenden Kommission oder der gerade vorgelegte Referentenentwurf zu einem „Gesetz zur erleichterten Durchsetzung der Rückgabe von NS-verfolgungsbedingt entzogenem Kulturgut“, der Fokus soll aber auf den vorgelegten Grundlagenarbeiten und den jeweiligen Autorinnen und Autoren liegen.

Die Eröffnungsveranstaltung fand am 13. Juni 2024 statt. Den link zur Videoaufnahme finden Sie hier: https://www.youtube.com/watch?v=m_K_hAjs8xw.

Im jetzigen zweiten Termin widmet sich die Veranstaltung der Praxis in Österreich und der Schweiz.

Eine weitere Veranstaltung ist geplant für

Mittwoch, 10. Juli 2024, 19 Uhr,

zu den Niederlanden und Frankreich, dann mit Dr. Tessa Scheller, M.Sc., und Dr. Johannes von Lintig, LL.M. Alle Texte sind in der Schriftenreihe der Forschungsstelle Provenienzforschung, Kunst- und Kulturgutschutzrecht erschienen bzw. sind dort im Erscheinen. Sie erhalten jeweils eine Erinnerung. Weitere Termine sind geplant.

Hierzu laden wir Sie herzlich ein! Den Link bzw. die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung an sekretariat.weller@~@jura.uni-bonn.de. Bitte beachten Sie: Auch die kommende Veranstaltung wird aufgezeichnet und zeitnah im Anschluss ins Netz gestellt. Mit Ihrer Einwahl in die Veranstaltung erklären Sie hierzu Ihre Zustimmung.

Wir freuen uns, wenn Sie unsere Einladung an interessierte Personen in Ihrem Umfeld weiterleiten.

Datenschutz: Wir speichern Ihre Email-Adresse aufgrund Ihrer ausdrücklichen Zustimmung, früherer individueller Kontakte und/oder vermuteten wissenschaftlichen Interesses an der jeweiligen Veranstaltung. Selbstverständlich löschen wir Ihre Email-Adresse, wenn Sie dies wünschen. Ebenso geben wir gerne Auskunft zum Umgang mit Ihren Daten im Übrigen (hierzu wenden Sie sich bitte an sekretariat.weller@~@jura.uni-bonn.de).

 

 ..............................................................................................................................................................................................................

 

 

RRR Talks

 

Lecture series to mark the publication of the

 

Restatement of Restitution Rules for Nazi-Confiscated Art

 

Second Lecture
June 26, 2024, 7 p.m. Bonn time (online)

Youtube-Link to the recorded online-conference

 

Language of the Proceedings: German 

Prof Dr Matthias Weller, Mag.rer.publ., MAE, Alfried Krupp von Bohlen und Halbach Professor for Civil Law, Art and Cultural Property Law; Director of the Institute for German and International Civil Procedural Law; Founding Member of the Center for Reconciliation Research at the University of Bonn, Germany

Welcome note (German)

Dr Anne Dewey

Just and fair? The Recommendations of the Austrian Restitution Committee („Kunstrückgabebeirat“) in light of the Washington Principles

Dr Hannah Lehmann

The Swiss Restitution Practice in light of the Washington Principles

 

Diskussion

Dear friends and colleagues, ladies and gentlemen,

Five years ago, fundamental research started in Bonn to develop a "Restatement of Restitution Rules for Nazi-Confiscated Art" (RRR). Since then, around 1,300 cases from six jurisdictions – Germany, Austria, the Netherlands, France, the United Kingdom and Switzerland – have been recorded and their normative content comparatively scrutinized: Which „tipping points“ for evaluation recur? How have these points been handled in each case and why? Which arguments are systematically convincing in relation to others ("grammar of reasons"), which are less so? What are the principles that guide the decision-making process? Which procedural building blocks from current practice are convincing according to general procedural theory ("best practices"), which less so? The fundamental experience to be taken from the project is one that has always been described in comparative legal studies: only a comparison with others enables a true understanding of one's own.

Our comparative work has resulted in a project text of around 1,100 pages: Eight articles – Art. 1 RRR to Art. 8 RRR – outline the central recurring issues in formulated rules, which are intended to reflect the normative essence of the issues. Some rules are rather concise, others concern a highly complex set of issues and therefore contain many paragraphs. The text of each rule is followed by a commentary explaining how the proposed rule was generated from practice, which tendencies in practice support the rule and which other tendencies appear to run counter to it. Country reports then analyze the respective practice of the individual jurisdictions, always starting with an abstract overview of the respective issue. The case material referred to is then systematically organized in abstract summaries. We would like to present our work to you at conferences on

September 4, 2024, at the University of Bonn, Germany, and on

September 16, 2024, at New York University (NYU), New York City, USA.

We cordially invite you to attend! You will receive more details about the respective events soon.

The "Restatement of Restitution Rules for Nazi-Confiscated Art" (RRR) is a team effort. Most of the team members decided to write dissertations on their areas of expertise in the project. This enabled the team to build up a solid basis for the project work. In the run-up to the conferences on September 4, 2024, and September 16, 2024, we would like to introduce some of our team members to you in personal talks - the "RRR Talks". Current developments will certainly be discussed, such as e.g. the reform of the German Advisory Commission or the draft bill on a German "Law to facilitate the enforcement of the restitution of cultural property seized as a result of Nazi persecution", but the focus will be on the foundational research work submitted in the PhDs and their respective authors.

The Opening Lecture took place on 13 June 2024. Please find a link to the recording here: https://www.youtube.com/watch?v=m_K_hAjs8xw.

This event will be devoted to the practice in Austria and in Switzerland.

A further event is planned for

Wednesday, 10 July 2024, 7 p.m. Bonn time

on the Netherlands and France, with Dr Tessa Scheller, M.Sc. and Dr Johannes von Lintig, LL.M. All texts have been published or are about to come out in the publication series of the Research Centre for Provenance Research, Art and Cultural Property Protection Law. Further dates for „RRR Talks“ are being planned.

We cordially invite you to attend! You will receive the link to the event series by registering at sekretariat.weller@~@jura.uni-bonn.de. We will send out the link to all registrants shortly before the first event. Please note that the lectures will be recorded and uploaded on the internet shortly after the respective event. By dialling in you declare your consent to this proceeding.

Please do not hesitate to forward our invitation to interested people in your area if you wish.

Data protection: We store your e-mail address on the basis of your express consent, previous individual contacts and/or presumed scientific interest in the respective event. We will of course delete your e-mail address if you wish us to do so. We will also be happy to provide you with further information on your data (please contact sekretariat.weller@~@jura.uni-bonn.de).


RRR-Gespräche

 

Veranstaltungsreihe zur Veröffentlichung des

 

Restatement of Restitution Rules for Nazi-Confiscated Art

 

Auftaktveranstaltung
13. Juni 2024, 19 Uhr (online)

Youtube-Link zu der Video-Aufzeichnung 

 For an English translation see below

Professor Dr Dan Michman, Leiter des International Institute for Holocaust Research und Inhaber des John Najmann Chair of Holocaust Studies, Yad Vashem, Jerusalem, Israel

Welcome note

Dr. Charis Hahne, MA

Wege zur Gerechtigkeit bei „NS-Raubkunst“: Die heutige Restitutionspraxis im Lichte des alliierten Rückerstattungsrechts

Dr. Antonetta Stephany

Gerecht und fair? Bausteine eines Verfahrens im Sinne der Washingtoner Prinzipien

Prof. Dr. Matthias Weller, Mag.rer.publ. MAE

Moderation

 

Diskussion

Liebe Kolleginnen und Kollegen, sehr geehrte Damen und Herren,

vor fünf Jahren haben in Bonn Grundlagenforschungen zur Erarbeitung eines „Restatement of Restitution Rules for Nazi-Confiscated Art“ (RRR) begonnen. Ca. 1.300 Fälle aus sechs Jurisdiktionen – Deutschland, Österreich, die Niederlande, Frankreich, das Vereinigte Königreich und die Schweiz – wurden seither erfasst und ihr normativer Gehalt vergleichend auf den Prüfstand gestellt: Welche Wertungspunkte kehren wieder? Wie und warum sind wiederkehrende Wertungspunkte jeweils beantwortet worden? Welche Argumente können im Verhältnis zu anderen systematisch überzeugen („Grammatik der Gründe“), welche weniger. Welche Prinzipien und Grundsätze leiten die Entscheidungsfindung? Welche Verfahrensbausteine aus der vorgefundenen Praxis können nach allgemein-verfahrenstheoretischen Prämissen überzeugen („best practices“), welche weniger. Die fundamentale Erfahrung aus dem Projekt ist eine in den komparativen Rechtswissenschaften schon immer beschriebene und gesuchte: Erst der Vergleich mit dem anderen ermöglicht ein wirkliches Verständnis des eigenen.

Aus unserer vergleichenden Arbeit ist ein Projekttext von ca. 1.100 Seiten entstanden: Acht Artikel – Art. 1 RRR bis Art. 8 RRR – umreißen die zentralen wiederkehrenden Fragenkreise in ausformulierten Regeln, welche die normative Essenz des Fragenkreises spiegeln soll. Manche Regeln sind eher knapp ausgefallen, andere betreffen einen hoch komplexen Fragenkreis und enthalten deswegen viele Absätze. Nach dem Normtext eines jeden Artikels folgt ein Kommentar, in dem erläutert wird, wie die vorgeschlagene Regel aus der vorgefundenen Praxis generiert wurde, welche Tendenzen in der Praxis die Regel stützen, welche anderen Tendenzen eher gegenläufig erscheinen. Danach analysieren Länderberichte die jeweilige Praxis der einzelnen Jurisdiktionen, dies zunächst immer in einem abstrakten Überblick zum jeweiligen Fragenkreis. Das darin in Bezug genommene Fallmaterial wird sodann systematisch geordnet in abstrahierenden Zusammenfassungen geschildert. Wir möchten Ihnen unsere Arbeitsergebnisse auf Konferenzen am

4. September 2024, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, und am

16. September 2024, New York University, New York City, USA,

vorstellen. Hierzu laden wir Sie herzlich ein! Näheres zum Ablauf erfahren Sie alsbald.

Das „Restatement of Restitution Rules for Nazi-Confiscated Art“ (RRR) ist eine Teamleistung. Die meisten Teammitglieder haben sich dazu entschieden, begleitend Dissertationen zu ihren Verantwortungsbereichen im Projekt zu erarbeiten. So konnte sich das Team für die Projektarbeit eine fundierte Grundlage schaffen. Wir wollen Ihnen im Vorlauf zu den beiden Konferenzen einige unserer Teammitglieder in persönlichen Gesprächen vorstellen – den „RRR-Gesprächen“. Sicher werden dabei auch aktuelle Entwicklungen angesprochen wie etwa die Reform der Beratenden Kommission oder der gerade vorgelegte Referentenentwurf zu einem „Gesetz zur erleichterten Durchsetzung der Rückgabe von NS-verfolgungsbedingt entzogenem Kulturgut“, der Fokus soll aber auf den vorgelegten Grundlagenarbeiten und den jeweiligen Autorinnen und Autoren liegen. Weitere Termine sind vorgesehen für

Mittwoch, 26. Juni 2024, 19 Uhr,

zu Österreich und der Schweiz, Gesprächspartnerinnen werden dann sein Dr. Anne Dewey und Dr. Hannah Lehmann, sowie

Mittwoch, 10. Juli 2024, 19 Uhr,

zu den Niederlanden und Frankreich, dann mit Dr. Tessa Scheller, M.Sc., und Dr. Johannes von Lintig, LL.M. Alle Texte sind in der Schriftenreihe der Forschungsstelle Provenienzforschung, Kunst- und Kulturgutschutzrecht erschienen bzw. sind dort im Erscheinen. Sie erhalten jeweils eine Erinnerung. Weitere Termine sind geplant.

Zu unserer großen Freude wird die Veranstaltungsreihe am Donnerstag, den 13. Juni 2024, eröffnet durch die welcome note von Professor Dr Dan Michman, Head of The International Institute for Holocaust Research; Incumbent of the John Najmann Chair of Holocaust Studies, Yad Vashem; Professor (Emeritus) of Modern Jewish History, The Israel and Golda Koschitzky Department of Jewish History; and former Chair of The Arnold and Leona Finkler Institute of Holocaust Research and Incumbent of the Abe and Edita Spiegel Family Chair  of Holocaust Research, Bar-Ilan University.

Hierzu laden wir Sie herzlich ein! Den Link bzw. die Zugangsdaten zur Veranstaltungsreihe erhalten Sie nach Anmeldung an sekretariat.weller@~@jura.uni-bonn.de kurz vor der ersten Veranstaltung. Bitte beachten Sie: Die Veranstaltungen werden aufgezeichnet und zeitnah im Anschluss ins Netz gestellt. Mit Ihrer Einwahl in die Veranstaltung erklären Sie hierzu Ihre Zustimmung.

Wir freuen uns, wenn Sie unsere Einladung an interessierte Personen in Ihrem Umfeld weiterleiten.

Datenschutz: Wir speichern Ihre Email-Adresse aufgrund Ihrer ausdrücklichen Zustimmung, früherer individueller Kontakte und/oder vermuteten wissenschaftlichen Interesses an der jeweiligen Veranstaltung. Selbstverständlich löschen wir Ihre Email-Adresse, wenn Sie dies wünschen. Ebenso geben wir gerne Auskunft zum Umgang mit Ihren Daten im Übrigen (hierzu wenden Sie sich bitte an sekretariat.weller@~@jura.uni-bonn.de).

 

 ..............................................................................................................................................................................................................

 

 

RRR Talks

 

Lecture series to mark the publication of the

 

Restatement of Restitution Rules for Nazi-Confiscated Art

 

Opening Lecture
June 13, 2024, 7 p.m. Bonn time (online)

Youtube-Link to the recorded online-conference

Language of the Proceedings: German

Professor Dr Dan Michman, Head of the International Institute for Holocaust Research; Incumbent of the John Najmann Chair of Holocaust Studies, Yad Vashem, Jerusalem, Israel

Welcome note (English)

Dr Charis Hahne, MA

Paths to justice for "Nazi-looted art": Today's restitution practice in the light of Allied restitution law

Dr Antonetta Stephany

Just and fair? Building blocks of a procedure in line with the Washington Principles

Professor Dr Matthias Weller, Mag.rer.publ., MAE

Moderation

 

Discussion

Dear friends and colleagues, ladies and gentlemen,

Five years ago, fundamental research started in Bonn to develop a "Restatement of Restitution Rules for Nazi-Confiscated Art" (RRR). Since then, around 1,300 cases from six jurisdictions – Germany, Austria, the Netherlands, France, the United Kingdom and Switzerland – have been recorded and their normative content comparatively scrutinized: Which „tipping points“ for evaluation recur? How have these points been handled in each case and why? Which arguments are systematically convincing in relation to others ("grammar of reasons"), which are less so? What are the principles that guide the decision-making process? Which procedural building blocks from current practice are convincing according to general procedural theory ("best practices"), which less so? The fundamental experience to be taken from the project is one that has always been described in comparative legal studies: only a comparison with others enables a true understanding of one's own.

Our comparative work has resulted in a project text of around 1,100 pages: Eight articles – Art. 1 RRR to Art. 8 RRR – outline the central recurring issues in formulated rules, which are intended to reflect the normative essence of the issues. Some rules are rather concise, others concern a highly complex set of issues and therefore contain many paragraphs. The text of each rule is followed by a commentary explaining how the proposed rule was generated from practice, which tendencies in practice support the rule and which other tendencies appear to run counter to it. Country reports then analyze the respective practice of the individual jurisdictions, always starting with an abstract overview of the respective issue. The case material referred to is then systematically organized in abstract summaries. We would like to present our work to you at conferences on

September 4, 2024, at the University of Bonn, Germany, and on

September 16, 2024, at New York University (NYU), New York City, USA.

We cordially invite you to attend! You will receive more details about the respective events soon.

The "Restatement of Restitution Rules for Nazi-Confiscated Art" (RRR) is a team effort. Most of the team members decided to write dissertations on their areas of expertise in the project. This enabled the team to build up a solid basis for the project work. In the run-up to the conferences on September 4, 2024, and September 16, 2024, we would like to introduce some of our team members to you in personal talks - the "RRR Talks". Current developments will certainly be discussed, such as e.g. the reform of the German Advisory Commission or the draft bill on a German "Law to facilitate the enforcement of the restitution of cultural property seized as a result of Nazi persecution", but the focus will be on the foundational research work submitted in the PhDs and their respective authors. Next to 13 June 2024, the kick-off, further dates are planned for

Wednesday, 26 June 2024, 7 p.m. Bonn time

on Austria and Switzerland, with Dr Anne Dewey and Dr Hannah Lehmann as discussion partners, and

Wednesday, 10 July 2024, 7 p.m. Bonn time

on the Netherlands and France, with Dr Tessa Scheller, M.Sc. and Dr Johannes von Lintig, LL.M. All texts have been published or are about to come out in the publication series of the Research Centre for Provenance Research, Art and Cultural Property Protection Law. Further dates for „RRR Talks“ are being planned.

To our great pleasure, our lecture series “RRR Talks” will be opened on Thursday, June 13, 2024, 7 p.m. Bonn time, with a welcome note by Professor Dr Dan MichmanHead of The International Institute for Holocaust Research; Incumbent of the John Najmann Chair of Holocaust Studies, Yad Vashem; Professor (Emeritus) of Modern Jewish History, The Israel and Golda Koschitzky Department of Jewish History; and former Chair of The Arnold and Leona Finkler Institute of Holocaust Research and Incumbent of the Abe and Edita Spiegel Family Chair of Holocaust Research, Bar-Ilan University.

We cordially invite you to attend! You will receive the link to the event series by registering at sekretariat.weller@~@jura.uni-bonn.de. We will send out the link to all registrants shortly before the first event. Please note that the lectures will be recorded and uploaded on the internet shortly after the respective event. By dialling in you declare your consent to this proceeding.

Please do not hesitate to forward our invitation to interested people in your area if you wish.

Data protection: We store your e-mail address on the basis of your express consent, previous individual contacts and/or presumed scientific interest in the respective event. We will of course delete your e-mail address if you wish us to do so. We will also be happy to provide you with further information on your data (please contact sekretariat.weller@~@jura.uni-bonn.de).

 


Vortrag: „Die Restitution nationalsozialistischer Raubkunst: Zeitenwende nach 25 Jahren?"

Mittwoch, 20. März 2024, 10.10 - 10.50 Uhr.

Die Veranstaltung wird über den Youtube-Kanal des Museumsverbands Sachsen-Anhalt live gestreamt: www.youtube.com/@museumsverbandsachsen-anha3425.

Informationen zur Veranstaltung und zum Programm hier: https://www.mv-sachsen-anhalt.de/download/Programm_MV_Sachsen_Anhalt_Tagung-2024_restitution_242003.pdf


Restitution of Nazi-looted Art - The next 25 Years

Restitution of Nazi-looted Art:


The next 25 Years

Online Conference

Link to the recorded online conference.

 

Date:                         Wednesday, 17 January 2024, 5 p.m. Bonn time = 6 p.m. Tel Aviv time

Speakers:                

Stuart Eizenstat, Special Advisor on Holocaust Issues to the US Secretary of State (video message)

Key note

Professor em. James BindenagelUS-Ambassador for Holocaust Issues (ret) (US-Sonderbotschafter für Holocaust-Fragen a.D.)

Comment: “Just and Fair Solutions” – From the Washington Principles to the Law

Professor Dr Matthias Weller, Mag.rer.publ.,MAE, Alfried Krupp von Bohlen und Halbach Professor for Civil Law, Art and Cultural Property Law; Director of the Institute for German and International Civil Procedural Law, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Germany

Presentation: Learning from Teaching the Restitution of Nazi-Looted Art in Comparative Perspectives

Professor Leora Bilsky, The Benno Gitter Chair in Human Rights and Holocaust Research, Faculty of Law, Tel Aviv University; Director, The Minerva Center of Human Rights, Tel Aviv University, Israel

Presentation: 25 Years to the Washington Principles – In Search of a Comparative Perspective

Discussion

The Conference will mark the conclusion of a three-year’s joint project of the Bonn and Tel Aviv Universities. During the past three years, Professor Leora Bilsky, Tel Aviv University, and Professor Weller invited Israeli and German students to come together weekly on screen in the Winter Semesters from 2021 to 2023 to receive lectures on the restitution of Nazi-looted art in comparative perspectives, presented by the Professors and a large number of international guest speakers from diverse backgrounds. This input included interdisciplinary perspectives from both provenance research and law as well as legal comparative perspectives, mainly from jurisdictions that implemented Washington Principles Numbers 10 and 11 (Germany, Austria, Netherlands, France, UK) and from jurisdictions that are currently in the process of implementing these Principles (Israel, Switzerland).

The project thus anticipated a demand formulated at the Terezin Declaration Conference 2022 in Prague, namely to develop and intensify formats for teaching on the restitution of property looted in the Holocaust, in particular Nazi-looted art. Over the last three years, the project has generated valuable experiences in teaching this challenging subject and significant insights on the subject matter.

It is the objective of this Conference to reflect and discuss the fruits of the project and to provide for an outlook on the next 25 years of the Washington Principles, after their 25th anniversary on 3 December 2023.

We cordially invite you to participate in our video conference. In order to do so, please register with sekretariat.weller@~@jura.uni-bonn.de. You will receive a confirmation of your registration by email. Please allow us some time to process your registration. On the day before the event, you will receive the access data for the video conference via zoom per email, including our data protection concept. Please note that we intend to record the event to make it publicly available on the internet, and registration includes giving consent to this.

 

Please do not hesitate to forward our invitation to friends and colleagues if you wish.

Data Protection: We stored your email address on the basis of your consent, previous individual contacts and/or presumed scholarly interest in the event. Of course, we will delete you from our list if you wish. In this case, or if you have any questions or if you wish to receive further information on data protection, please contact sekretariat.weller@~@jura.uni-bonn.de.

Leora Bilsky

Matthias Weller


Bonner Gesprächskreis Kunst- und Kulturgutschutzrecht

 

 

25 Jahre Washingtoner Prinzipien:

Tendenzen und Thesen

 

Mittwoch, 12. Juli 2023, 18.00 Uhr, LVR-LandesMuseum, Colmantstr. 14-16, 53115 Bonn, Konferenzsaal

 

Jasmin Hartmann

Leiterin der Koordinationsstelle für Provenienzforschung in Nordrhein-Westfalen (KPF.NRW), Bonn

Transparenz als Leitprinzip

Prof. Dr. Matthias Weller, Mag.rer.publ.

Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Professor für Bürgerliches Recht, Kunst und Kulturgutschutzrecht, Direktor des Instituts für deutsches und internationales Zivilverfahrensrecht; Leiter der Forschungsstelle Provenienzforschung, Kunst- und Kulturgutschutzrecht (FPK), Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

Die Washingtoner Prinzipien ernst nehmen …

Moderation:

Prof. Dr. Christoph Zuschlag

Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Professur für Kunstgeschichte der Moderne und der Gegenwart (19.-21. Jh.) mit Schwerpunkt Provenienzforschung / Geschichte des Sammelns; Leiter der Forschungsstelle Provenienzforschung, Kunst- und Kulturgutschutzrecht (FPK), Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

Im 25. Jahr der Washingtoner Prinzipien ist vieles erreicht worden, zugleich stellen sich nach einem Vierteljahrhundert der Umsetzung und Praxis alte und neue Fragen, und zwar sowohl auf der Ebene der Provenienzforschung als auch auf Ebene der darauf basierenden Konfiguration gerechter und fairer Lösungen:

Die Provenienzforschung hat sich durch Standards in der Methodik und Dokumentation etabliert, professionalisiert und in die Wissenschaftsgeschichte eingeschrieben. Ursprünglich im Rahmen der Washingtoner Prinzipien politisch motiviert, zeichnet sich die genuin interdisziplinäre Forschung seitdem durch ein wechselseitiges Verhältnis zu Politik und Rechtswissenschaft aus. Vor dem Hintergrund der damit verbundenen Ansprüche, Erwartungen und Herausforderungen wird der erste Vortrag den Stand der Provenienzforschung aus wissenschaftlicher Sicht reflektieren und Aspekte zur Transparenz als leitendes Prinzip bündeln.

Auf Ebene der Konfiguration gerechter und fairer Lösungen haben sich teilweise prozedurale und materielle Standards etabliert, teilweise prallen unterschiedliche Positionen unvermittelt aufeinander. Soweit Konsensbereiche nach 25 Jahren Praxis entstanden sind, sollten diese festgehalten und sichtbar gemacht werden, einerseits um unproduktive Wiederholungen längst geklärter Kontroversen zu vermeiden, andererseits um Qualität, Professionalität und Geschwindigkeit der Fallbearbeitung zu steigern. Konfliktpunkte sollten hingegen in präziser Kenntnis der tatsächlichen Ansätze in der Praxis möglichst rational und methodisch fundiert Lösungsvorschlägen zugeführt werden, die dann in einem informierten Diskurs sinnvoll verhandelt werden können. Hierzu wird der zweite Vortrag Angebote machen, dies in Rückbindung an Kernpunkte der Washingtoner Prinzipien.

Im Anschluss an beide Vorträge laden wir das Auditorium zur Diskussion ein. Nach Abschluss der Veranstaltung soll ein kleiner Umtrunk den informellen Austausch ermöglichen und den Abend ausklingen lassen.

Hierzu laden wir Sie herzlich ein!

Bitte melden Sie sich zur Veranstaltung an unter:

sekretariat.weller@~@jura.uni-bonn.de.

Wir freuen uns, wenn Sie unsere Einladung an interessierte Personen in Ihrem Umfeld weiterleiten.

Datenschutz: Wir speichern Ihre Email-Adresse aufgrund Ihrer ausdrücklichen Zustimmung, früherer individueller Kontakte und/oder vermuteten wissenschaftlichen Interesses an der jeweiligen Veranstaltung. Selbstverständlich löschen wir Ihre Email-Adresse, wenn Sie dies wünschen. Ebenso geben wir gerne Auskunft im Übrigen (hierzu wenden Sie sich bitte an sekretariat.weller@~@jura.uni-bonn.de).

Jasmin Hartmann

Prof. Dr. Matthias Weller, Mag.rer.publ.

Prof. Dr. Christoph Zuschlag

 


 

The Restitution Dialogues:

Exploring the Vatican Archives

 

DATE: January 18, 2023

TIME: 12:00 noon, Toronto time [5:00 pm in London; 6:00 pm in Bonn; 7:00 pm in Tel Aviv]

DELIVERY METHOD: Online, via Zoom

DURATION: 2 hours

REGISTRATION LINK: https://us02web.zoom.us/webinar/register/WN_8SWI52kAQ1SR2PQhvF_2Wg

The Vatican Archives in Rome house tens of thousands of Indigenous items, many from Canada.  In light of the Church’s role in Canada’s residential schools and the larger global conversation about cultural loss and the return of colonial-era cultural property, pointed questions are being asked about the return of Indigenous cultural items to their communities.  In this instalment of the Restitution Dialogues, we seek to further the discussion of these important questions by exploring the history of the Vatican collection and locating that history in the larger context of debates and practices concerning cultural loss, transfer, and return.  The panel will discuss items such as the broader impact of the contemporary ‘restitution revolution’, the nature and provenance of Indigenous material in the Vatican collection, institutional best practices in restitution and repatriation, and the cultural impact of return and renewal. 

This conference is part of the ongoing “Restitution Dialogues” conference series and also serves as the closing session of the joint class of the Universities of Tel Aviv and Bonn entitled “Restitution of Nazi-Looted Art in Comparative Perspectives” (part of the winter semester).

Speakers:

  • Gloria Bell, Assistant Professor, Art History & Communication Studies, McGill University
  • Leora Bilsky, Professor of Law and Head of Minerva Center for Human Rights, Tel Aviv University
  • Alexander Herman, Director, Institute of Art & Law
  • Mayo Moran, Provost & Vice-Chancellor, Trinity College, Professor of Law, University of Toronto
  • Lou-Ann Neel, Kwakwaka'wakw artist
  • Jennifer Orange,  Assistant Professor, Lincoln Alexander School of Law, Toronto Metropolitan University
  • Jacquetta Swift, Repatriation Manager at the National Museum of the American Indian, Washington D.C.
  • Matthias Weller, Professor for Civil Law, Art and Cultural Property Law, Director of the Institute for German and International Civil Procedural Law, University of Bonn

 

Special thanks from Matthias Weller for sharing this conference with the joint class of Tel Aviv and Bonn Universities in the Winter Semester 2022/2023, a project co-funded by the German Federal Government Commissioner for Culture and Media.

Download the poster here.

 


 

The Return of Beauty: Restitution of Nazi-looted Art in Comparative Perspectives

Online Conference

 

Date:
Wednesday, 2 February 2022

6.00-8.00 p.m. Bonn time = 7.00-9.00 p.m. Tel Aviv time

 

Speakers:

Bianca Gaudenzi
Deutsches Historisches Intitut, Rome; University of Cambridge, UK; University of Konstanz, Germany

   The ‘Return of Beauty’? The politics of restitution of Nazi-looted art in Italy, the Federal Republic of Germany and Austria, 1945-1998
 

Alexander Herman
Assistant Director, Institute of Art and Law, UK

   The Return of Cultural Artefacts – the Post-colonial case

Hagi Kenaan
Chair,
Department of Philosophy, Tel-Aviv University

   What is a Hermeneutics of Restitution?

   Discussion

Moderators: 

Prof Leora Bilsky, The Benno Gitter Chair in Human Rights and Holocaust Research, Faculty of Law, Tel Aviv University; Director, The Minerva Center of Human Rights, Tel Aviv University

Prof Dr Matthias Weller, Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Professor for Civil Law, Art and Cultural Property Law; Director of the Institute for German and International Civil Procedural Law, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

This conference is the culmination of a semester-long, unique course titled ‘Nazi-Looted Art: Law and Provenance Research’, a special collaboration between the Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, funded by its programme of excellency (Transdisciplinary Research Area [“TRA”] 4), and Tel-Aviv University.

Over 75 years have passed since the end of WWII and the issue of Nazi-looted art is still very much present and even growing. Museums and private owners worldwide and in Israel still hold artworks looted from Jews during the Holocaust which have not yet been restituted. In 1998 the Washington Conference set up principles for the restitution of artworks confiscated during the years 1933-1945. The course was the first comprehensive attempt to bring together law and art-history students, from Israel and Germany, and academically teach them two primary disciplines: the legal framework for restitution; and provenance research. The course aimed at providing historical context and research methods, and discussing their interaction with the legal issues raised, such as what can be considered a ‘just and fair solution’ as stipulated in the Washington Principles.

This conference is an opportunity to widen the scope of looted art and go beyond questions of law into politics (Gaudenzi) and philosophy (Kenaan) of restitution as well as beyond the Nazi era into questions arising out of colonial-era looted art and artefacts (Herman). It is also an opportunity to invite the wider public to get acquainted with the subject of looted art and the unique experiences that this course summoned.

We cordially invite you to participate in our video conference. In order to do so, please register with sekretariat.weller@~@jura.uni-bonn.de. You will receive a confirmation of your registration by email. Please allow us some time to process your registration. On the day before the event, on 1 February 2022, you will receive the access data for the video conference via zoom per email, including our data protection concept. Please note that we intend to record the event to make it afterwards publicly available on the internet and registration includes giving consent to this.

Please do not hesitate to forward our invitation to friends and colleagues if you wish.

Leora Bilsky
Matthias Weller

 


 

Einladung zum Bonner Gesprächskreis Kunst- und Kulturgutschutzrecht

Liebe Kolleginnen und Kollegen, sehr geehrte Damen und Herren, es freut uns sehr, dass wir unseren Bonner Gesprächskreis zum Kunst- und Kulturgutschutzrecht mit folgender Veranstaltung fortsetzen können:

Aktuelle Fragen zum Kunst- und Kulturgutschutzrecht:

Mittwoch, 7. Juli 2021, 18 Uhr s.t.

Videokonferenz (Zoom)

1. Stiftungsrechtsreform und Restitution nationalsozialistischer Raubkunst
Prof. Dr. Rainer Hüttemann, Geschäftsführender Direktor des Instituts für Steuerrecht, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

2. Bewertung von Kunst im Steuer- und Zivilrecht
Dr. Henriette Boecken, Rechtsreferendarin am Landgericht Bonn

Die Frage, ob privatrechtlich organisierte Einrichtungen an einer freiwilligen Rückgabe von NS-verfolgungsbedingt entzogenem Kulturgut gehindert sind, stellt sich besonders für Stiftungen. In der Vergangenheit haben sich einzelne Stiftungsvorstände Restitutionsverlangen mit dem Argument widersetzt, Stiftungen dürften wegen des stiftungsrechtlichen Vermögenserhaltungsgebots keine solchen freiwilligen Leistungen erbringen. Demgegenüber heißt es in der Begründung des derzeit im Bundestag beratenen Gesetzentwurfs zur Vereinheitlichung des Stiftungsrechts (BT-Drucks. 19/28173, S. 56), eine Rückgabe in Umsetzung der Washingtoner Prinzipien liege 'regelmäßig' im wohlverstandenen Interesse einer Stiftung. Der Vortrag ordnet diese Aussage vor dem Hintergrund des geltenden und künftigen zivilen Stiftungs- und steuerlichen Gemeinnützigkeitsrechts näher ein und plädiert für eine differenzierte Lösung.

Bewertungsfragen stellen sich an vielen Stellen unserer Rechtsordnung – im Steuerrecht und Zivilrecht regelmäßig dann, wenn die Höhe eines Geldanspruchs vom Wert eines oder mehrerer Wirtschaftsgüter abhängt. Rechtlicher Vorgaben für die Bewertung bedarf es dann, wenn die Rechtsordnung aus Gerechtigkeitserwägungen einen Bewertungsmaßstab vorgibt, um eine willkürliche Zuordnung von Geldwerten zu verhindern. So kann beispielsweise der Erbe einer Kunstsammlung die einzelnen Werke zu einem beliebigen Preis verkaufen. Geht es aber um die Höhe der hierauf anfallenden Erbschaftsteuer oder um die Höhe des Pflichtteilsanspruchs eines übergangenen Erben, muss der Wert der Kunstgegenstände nach rechtlichen Vorgaben ermittelt werden. Der Vortrag skizziert, wie rechtliche Standards für die anlassgerechte Bewertung von Kunstgegenständen entwickelt werden können.

Im Anschluss an die Vorträge ist eine Diskussion vorgesehen.

Wir freuen uns auf diese Veranstaltung mit zwei hoch aktuellen und praxisrelevanten Themen und laden Sie hierzu herzlich ein! Leiten Sie unsere Einladung gerne an interessierte Personen in Ihrem Umfeld weiter.

Melden Sie sich zur Teilnahme bitte formlos per Email an:sekretariat.weller@~@jura.uni-bonn.de 

Sie erhalten die Einwahldaten zur Videokonferenz via Zoom am Vortag der Veranstaltung.


Mit freundlichen Grüßen

Prof. Dr. Matthias Weller, Mag.rer.publ.

 


 

 Bonn Talks on Art and Cultural Property Law:

Striving for justice? The evaluation of the Dutch restitution policy in an international context:

A talk about the ‘Kohnstamm Report’

Video Conference

 

Date:Wednesday, 3 February 2021
6.00 p.m. Berlin time = 7.00 p.m. Jerusalem time
 
Speakers:

Matthias Weller / Tessa Scheller, University of Bonn

     Introduction

Jacob Kohnstamm, Chairman of the Committee for the Evaluation of the Restitution Policy for Cultural Heritage Objects from the Second World War

     Keynote address: Striving for justice

Gert-Jan van den Bergh, Attorney, Partner at Bergh Stoop & Sanders, Amsterdam

     Respondent

André Boers, Chairman-elect, Center for Research on Dutch Jewry, The Hebrew University of Jerusalem

     Respondent

Discussion

Moderators:

Alfred Fass, Representative, Center for Research on Dutch Jewry, The Hebrew University of Jerusalem

Prof Dr Matthias Weller, Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Professor for Civil Law, Art and Cultural Property Law, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

The conference series “Bonn Talks on Art and Cultural Property Law” was set up by the Chair for Art and Cultural Property Law, established at the University of Bonn in 2018. Its first event was a presentation by the Chair of the German Advisory Commission on the return of cultural property seized as a result of Nazi persecution („Beratende Kommission“), former President of the German Federal Constitutional Court Prof Dr Hans-Jürgen Papier. The series has since addressed a number of issues related to the restitution of Nazi-looted art. In the forthcoming event, recent developments in the Netherlands will be the topic, and the Chair is cooperating with the Center for Research on Dutch Jewry at the Hebrew University of Jerusalem.

The Dutch Restitution Commission’s policy on restitution of cultural objects lost during the Second World War was evaluated in December 2020 by the “Kohnstamm Committee”. This body was established by the Council for Culture (“Raad voor Cultuur”) in the Netherlands and is named after its chairman Jacob Kohnstamm who is giving us the honour of the keynote address for our event.

In order to evaluate the practice of the Dutch Restitution Commission and to issue recommendations for the improvement of its work, the Kohnstamm Committee studied policy documents and examined publications, and also asked stakeholders and academics for their opinions and suggestions. The Report of the Committee addresses issues such as provenance research, the procedural rules and the substantive criteria for evaluating the moral strength of a claim for restitution.

As an introduction, Matthias Weller and Tessa Scheller will briefly summarize the main conclusions of the Report. In his keynote address, Jacob Kohnstamm will address central issues. Gert-Jan van den Bergh and André Boers will respond and provide comments on selected aspects. Speakers and interventions in the following discussion with the audience via the chat function are encouraged to put the findings of the Dutch efforts for reform into an international context, in particular with regard to four other Restitution Commissions in Germany, Austria, France and the United Kingdom, but also beyond these countries in Europe and elsewhere.

We cordially invite you to participate in our video conference. In order to do so, please register with sekretariat.weller@~@jura.uni-bonn.de. You will receive a confirmation of your registration by email. Please allow us some time to process your registration. On the day before the event, on 2 February 2021, you will receive the access data for the video conference via zoom per email, including our data protection concept. Please note that we intend to record the event to make it afterwards publicly available on the internet and registration includes giving consent to this.

Please do not hesitate to forward our invitation to friends and colleagues if you wish.

 


 

Einladung zum Bonner Gesprächskreis Kunst- und Kulturgutschutzrecht

Liebe Kolleginnen und Kollegen, sehr geehrte Damen und Herren, es freut uns sehr, dass wir unseren Bonner Gesprächskreis zum Kunst- und Kulturgutschutzrecht mit folgender Veranstaltung fortsetzen können:

 

Das Kunstmuseum Basel hatte im Mai 1933 an einer Auktion in Berlin rund 200 Zeichnungen und druckgrafische Werke aus der Sammlung Dr. Curt Glaser erstanden. 2004 ersuchte ein amerikanisches Anwaltsbüro im Namen der Erbengemeinschaft Curt Glaser das Kunstmuseum Basel um Auskunft über zwei Lithografien von Edvard Munch. Drei Jahre später erhoben die Erben Anspruch auf alle an der Auktion erworbenen Kunstwerke, allenfalls gegen Entschädigung des damals gezahlten Kaufpreises. Der Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt entschied sich 2008 gegen die Rückgabe der Werke.

Ende 2017 trat die Erbengemeinschaft erneut mit dem Präsidialdepartement in Kontakt. Das Kunstmuseum Basel sowie die Kunstkommission nahmen diese Kontaktaufnahme zum Anlass, gemeinsam den Fall Curt Glaser neu zu prüfen. Zu diesem Zweck wurde im Kunstmuseum Basel eine Arbeitsgruppe gegründet, die sich vertieft mit dem Fall auseinandersetzte und schließlich eine gerechte und faire Lösung vorlegte.

Unsere Referenten, Frau Dr. Anita Haldemann und Herr Prof. Dr. Felix Uhlmann, waren an dieser Arbeit maßgeblich beteiligt und tragen zu den historischen und rechtlichen Herausforderungen bei der Erarbeitung der gefundenen Lösung vor. Im Anschluss besteht Gelegenheit zur Diskussion. Hierzu laden wir Sie herzlich ein.

Dienstag, 7. Juli 2020, 19 Uhr s.t. per Videokonferenz (Zoom)
Zugangsdaten per Email nach Anmeldung an: sekretariat.weller@~@jura.uni-bonn.de

Zum Poster als PDF.

 


 

Einladung zum Bonner Gesprächskreis Kunst- und Kulturgutschutzrecht

Liebe Kolleginnen und Kollegen, sehr geehrte Damen und Herren, es freut uns sehr, dass wir unseren Bonner Gesprächskreis zum Kunst- und Kulturgutschutzrecht mit folgender Veranstaltung fortsetzen können:

Restitution aus privater Hand. Gleiche Grundsätze wie bei Museen?

Dr. Christina Berking, MA Art Hist (OU) Rechtsanwältin,
Buse Heberer Fromm, Hamburg Vorstandsmitglied des Kunstsammlervereins e.V.
Justiziarin der Interessengemeinschaft Deutscher Kunsthandel

Mittwoch, 29. Januar 2020, 18 Uhr s.t., Hörsaal G Juridicum, Adenauerallee 24-42, 53113 Bonn

Nach den Washington Principles on Nazi-Confiscated Art von 1998 sollen für nationalsozialistische Raubkunst „gerechte und faire Lösungen“ gefunden werden. Hierzu hat sich, auf der Basis intensiver, staatlich geförderter Provenienzforschung, eine weitreichende Prüfungs- und Restitutionspraxis staatlicher Museen herausgebildet. Der Vortrag widmet sich vor diesem Hintergrund der Frage, was bei einer Restitution nationalsozialistischer Raubkunst aus privater Hand gerecht und fair ist. Kann sie nach den gleichen Grundsätzen beurteilt werden wie eine Restitution aus staatlichen Museen? Im Anschluss an den Vortrag ist eine Diskussion mit dem Auditorium vorgesehen. Hierzu laden wir Sie herzlich ein.

 

P.S.: Helfen Sie uns bei der Organisation. Melden Sie sich gerne formlos per Email an: sekretariat.weller@~@jura.uni-bonn.de. Wir freuen uns, wenn Sie unsere Einladung an interessierte Personen in Ihrem Umfeld weiterleiten.

 


 

Fortsetzung des Bonner Gesprächskreises Kunst- und Kulturgutschutzrecht mit der Vorstellung des Forschungsprojekts „Restatement of Restitution Rules“ am Freitag, den 6. September 2019, 18 Uhr s.t., Juridicum, Hörsaal G.

Zum Bericht.

 


 

Fortsetzung des Bonner Gesprächskreises Kunst- und Kulturgutschutzrecht mit folgender Veranstaltung:

Das Kulturgutschutzgesetz. Zwischenbilanz einer grundlegenden Reform des Kulturgutschutzes in Deutschland.

Mit Ministerialdirektor Dr. Günter Winands, Staatssekretär a.D., Amtschef bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Mittwoch, 30. Januar 2019, 19 Uhr s.t., Juridicum, Hörsaal G, Universität Bonn. Hier zur Einladung, Anmeldung erbeten an: sekretariat.weller@~@jura.uni-bonn.de.

Hier zu dem Bericht und zu den Bildern (Alle Bilder: © Frederik Frey).


 

Auftaktveranstaltung mit Herrn Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts a.D.  Prof. Dr. Hans-Jürgen Papier, Vorsitzender der Beratenden Kommission für die Rückgabe NS-verfolgungsbedingt entzogener Kulturgüter, insbesondere aus jüdischem Besitz

„15 Jahre Beratende Kommission: Zwischenbilanz und Ausblick“

Mittwoch, 4. Juli 2018, 20.00 Uhr Universitätsclub Bonn, Konviktstraße 9, 53113 Bonn

Anmeldung erbeten an: sekretariat.weller@~@jura.uni-bonn.de.

 

Einen Bericht über den Abend finden Sie hier.