Dr. Thomas Steffen

Dr. Thomas Steffen (*25.12.1961) übernahm am 10.06.2025 das Amt des Staatssekretärs im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie in Bonn/Berlin. Bereits von Mai 2019 bis Mai 2025 hatte er das Amt des Staatssekretärs im Bundesministerium für Gesundheit in Bonn/Berlin inne. Zuvor diente Dr. Steffen von Januar 2012 bis April 2018 als Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen. Er war dort für die Europa- und Währungspolitik, Finanzmärkte und Regulierung, internationale Zusammenarbeit sowie volkswirtschaftliche Grundsatzfragen zuständig. Thomas Steffen hat die Europäische Staatsschuldenkrise mitgemanagt, nachdem er im Oktober 2010 als Abteilungsleiter für Europa von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zum Bundesfinanzministerium gewechselt war.
Bei der BaFin in Bonn bekleidete Thomas Steffen acht Jahre lang das Amt des Chefs der deutschen Versicherungs- und Pensionsfondsaufsicht und war Mitglied im Vorstand der BaFin. Seit 2003 befasste er sich auch mit europäischen und internationalen Aufgaben. Von Anfang 2007 bis Herbst 2009 hatte er den Vorsitz des Ausschusses der Europäischen Aufsichtsbehörden für Versicherungswesen und betriebliche Altersversorgung in Frankfurt inne.
Bis zu seinem Wechsel in die BaFin 2002 war Thomas Steffen Referatsleiter im Bundesministerium der Finanzen, zuständig für Exportbürgschaften und Staatsgarantien. Davor arbeitete er ab 1995 im Bereich Bundesbeteiligungen des BMF, als Persönlicher Referent der Parlamentarischen Staatssekretärin Karwatzki und von 1998 bis 2000 als Referent im Deutschen Bundestag.
Sein Berufsleben begann Thomas Steffen 1990 in der industriepolitischen Abteilung des Bundesministeriums für Wirtschaft in Bonn. Im Zuge der Deutschen Einheit wechselte er 1991/ 1992 in die Treuhandanstalt Berlin und von 1993 bis 1995 als Referatsleiter in das Finanzministerium des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin.
Studiert hat Thomas Steffen Rechts- und Staatswissenschaften in Mainz, mit einem Studienaufenthalt an der Partneruniversität Dijon und Staatsexamina 1987 und 1990. Er erwarb 1992 seinen Doktortitel durch eine rechtsvergleichende Dissertation an der Universität Mainz mit begleitenden Studien an der London School of Economics and Political Science in London.