„Menschenwürde – unantastbar, unteilbar, universell? Das Gründungsversprechen der Bonner Republik und die Glaubenslehren der drei großen Offenbarungsreligionen“
Am Dienstag, den 24. Juni und Mittwoch, den 25. Juni 2025 findet die interreligiöse und interdisziplinäre Tagung
„Menschenwürde – unantastbar, unteilbar, universell? Das
Gründungsversprechen der Bonner Republik und die Glaubenslehren der drei
großen Offenbarungsreligionen“
im Universitätsclub Bonn, Konviktstraße 9, 53113 Bonn, statt.
Die „Geschichte der deutschen Neuorientierung“ nach der Shoah hat einen
normativen Ausgangspunkt. „Im Bewusstsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen“ gab sich das
deutsche Volk 1949 eine Verfassung, die mit einer axiomatischen Setzung beginnt: „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ (Art. 1 Abs. 1 S. 1 GG). Dieser Satz ist in seiner systematischen Bedeutung der eigentliche Schlüssel
für das Ganze des Grundgesetzes. Er enthält das Gründungsversprechen der Bonner Republik.
Angesichts der Herausforderungen, vor denen Deutschland als Einwanderungsland steht, sowie mit Blick auf aktuelle Infragestellungen der inklusiven Menschenwürdegarantie durch exklusiv-kollektivistische Theorien und politische Strömungen will die interdisziplinäre Fachtagung international anerkannte Juristen und Theologen der drei monotheistischen Schriftreligionen – Christentum, Judentum und Islam – zusammenführen und, begleitet von Historikern sowie Soziologen, Gelegenheit geben, aus ihrer je eigenen Perspektive die Würde des Menschen zu definieren und zu begründen, um insoweit die Möglichkeiten und Grenzen eines "overlapping consensus"
auszuloten.
Folgende Referentinnen und Referenten sowie Diskussionsleiter nehmen an der
Tagung teil:
Prof. Dr. Clemens Albrecht, Bonn (Soziologie), Prof. Dr. John Azumah, Accra
(Interreligiöse Studien), PD Dr. Christiane Birr, Frankfurt am Main
(Rechtsgeschichte), Prof. Dr. Judith Froese, Konstanz (Verfassungsrecht),
Oberrabbiner Pinchas Goldschmidt, München, Mufti Nedzad Grabus, Sarajevo),
Prof. Dr. Ansgar Hense, Bonn (Staatskirchenrecht), Prof. Dr. Matthias
Herdegen, Bonn (Völkerrecht), Prof. Dr. Mathias Hong, Kehl
(Verfassungsrecht), Prof. Dr. Friedrich Kießling, Bonn (Neuere und Neuste
Geschichte), Dr. Lydia Lauxmann, Darmstadt (Evangelische Theologie), Prof.
Dr. Christopher McCrudden, Belfast (Menschenrechte), Prof. Dr. Angelika
Nußberger, Köln (Völkerrecht), Prof. Dr. Dr. Jochen Sautermeister, Bonn
(Moraltheologie), Prof. Dr. Hans-Georg Soeffner, Konstanz/Bonn (Soziologie),
Prof. Dr. Dorothea Weltecke, Berlin (Europäische Geschichte des
Mittelalters), Prof. Dr. Markus Zehnder,
Liebenzell (Altes Testament).
Ich freue mich bereits jetzt auf eine gewinnbringende Tagung zu diesem so akutellen Thema.
gez. Professor Dr. Christian Hillgruber
Deutsch-polnisches verfassungsrechtliches Seminar im Sommersemester 2025
Im Sommersemester 2025 bietet Professor Dr. Hillgruber ein deutsch-polnisches verfassungsrechtliches Seminar an. Weitere Informationen finden Sie hier.
Verfassungsgeschichtliches Seminar im Sommersemester 2025
Im Sommersemester 2025 bietet Professor Dr. Hillgruber ein verfassungsgeschichtliches Seminar an. Weitere Informationen finden Sie hier.
Hinweis zur Abschlussklausur Grundrechte SS 2024
Am 08.10.2024 findet um 18.00h im HS D die Besprechung der o.a. Abschlussklausur statt.
Ein Teilnahme ist verpflichtend um remonstrieren zu können.
Deutsch-polnisches verfassungsrechtliches Seminar im Sommersemester 2024

Vom 06. bis 09. Juni begaben sich sechs Bonner Studentinnen und Studenten sowie drei Mitarbeiter des Lehrstuhls zusammen mit Professor Hillgruber nach Warschau, um an einem deutsch-polnischen verfassungsrechtlichen Seminar über das Verhältnis von Recht und Politik teilzunehmen.
Hinweis zu dem (Pro-)Seminar im Wintersemester 2024/2025
Prof. Hillgruber wird im Wintersemester 2024/2025 ein (Pro-)Seminar in Weimar abhalten. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unten. Die Vorbesprechung findet am 04.07.2024 um 12 Uhr s.t. in der Bibliothek des Instituts für Kirchenrecht statt.