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Nachrichten aus dem Jahr 2023 / News from 2023


Seminar im Sommersemester 2023

Insbesondere für Studierende des Schwerpunktbereiches XI (neue Prüfungsordnung) und der Schwerpunktbereiche 6 und 8 (alte Prüfungsordnung) werde ich im Sommersemester 2023 ein Seminar veranstalten zum Thema

Pionierinnen des Völkerrechts

Die Geschichte des Völkerrechts und der Diplomatie sind zumindest in ihren Anfängen eng miteinander verknüpft. In dem 1847 vom A. Miruss herausgegebenen Europäischen Gesandtschaftsrecht findet sich ein eigenes Kapitel, mit der Überschrift „Frauen als Gesandte“. Dort heißt es: „Obgleich hinreichende Gründe dafür sprechen, sich zu gesandtschaftlich Geschäften der Personen des männlichen Geschlechts zu bedienen, so kann doch, bei der Wahl, auch das Geschlecht kein Hindernis begründen, und es sind in der Tat einige, wenn auch seltene, Beispiele vorgekommen, dass man Personen des weiblichen Geschlechts mit diplomatischen Missionen beauftragt hat.“

Da Frauen in den meisten Ländern bis ins 20. Jahrhundert von der der juristischen Universitätsausbildung ausgeschlossen waren und damit weder Richterinnen, Anwältinnen oder Professorinnen werden konnten, beschränkte sich ihr Beitrag zum Völkerrecht zunächst auf zivilgesellschaftliches Engagement für Frieden und Menschenrechte und auf die Diplomatie. Nur vereinzelt waren weibliche Herrscherinnen als Schiedsrichterinnen mit internationaler Streitschlichtung befasst. Wenn Frauen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Einfluss auf das Völkerrecht Einfluss nahmen, dann als Vertreterinnen ihres Landes auf internationalen Konferenzen oder in internationalen Organisationen. Nahmen an den Haager Friedenskonferenzen von 1899 und 1907 oder an der Pariser Friedenskonferenz 1919 noch überhaupt keine Frauen als Delegierte Teil, änderte sich dies langsam mit dem Völkerbund, der Konferenz von San Francisco 1945 und den Vereinten Nationen. Bis die erste Frau an ein internationales Gericht als Richterin berufen wurde sollte es bis in die 1970er Jahre dauern.

Ziel des Seminars ist es diesen Pionierinnen des Völkerrechts nachzuspüren und ihren Beitrag für die Entwicklung des Völkerrechts herauszuarbeiten. Dabei geht es sowohl um eine Beschäftigung mit der Biografie dieser bemerkenswerten Frauen als auch um ihren Beitrag zur Völkerrechtsentwicklung. Es geht dabei nicht um eine spezifisch „weibliche Sicht“ auf das Völkerrecht im Sinne der „gender studies“ oder um die Frage der Verankerung von Frauenrechten im Völkerrecht, sondern um den Beitrag von herausragenden Frauen zur Herausbildung des allgemeinen Völkerrechts. Gegenstand der Untersuchung sollen Frauen, wie Eleanor Roosevelt, die „Mutter“ der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, bilden, aber auch Frauen, von denen in Europa bislang kaum Kenntnis genommen wurde - denn die Geschichte der Frauen im Völkerrecht ist insbesondere auch eine lateinamerikanische und asiatische Geschichte.

Mögliche Themen sind unter anderem:

  • Concepción Arenal Ponte (Spanien)
  • Bodil Begtrup (Dänemark)
  • Minerva Bernardino (Dominikanische Republik)
  • Angie Brooks (Liberia)
  • Renée-Marguerite Frick-Cramer (Schweiz)
  • Shaista Ikramullah (Pakistan)
  • Bertha Lutz (Brasilien)
  • Hansa Mehta (Indien)
  • Vijaya Lakshmi Pandit (Indien)
  • Christine de Pizan (Frankreich)
  • Patricia Roberts Harris (USA)
  • Eleanor Roosevelt (USA)
  • Agda Rossel (Schweden)
  • Gezina van der Molen (Niederlande)
  • Bertha von Suttner (Österreich)

Das Seminar wird als Blockveranstaltung in der Bibliothek des Instituts für Völkerrecht (Juridicum, Ostturm, 4. Etage) voraussichtlich am 24./25. April stattfinden.

Es wird zwei Ausgabetermine für die Seminarthemen geben. Die schriftlichen Seminararbeiten werden in folgenden Zeitfenstern in der Zeit zwischen Februar und April anzufertigen sein.

6. Februar bis 20. März 2023

22. Februar bis 5. April 2023

Eine Vorbesprechung für das Seminar findet in der Bibliothek des Instituts für Völkerrecht statt am

Mittwoch, dem 11. Januar 2023, um 18.30 Uhr.

Im Anschluss an das Seminar besteht für interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, „ihre“ Pionierin des Völkerrechts im Rahmen einer Ausstellung auf einem Poster und im Rahmen eines Vortragsprojekts einem breiteren Publikum vorzustellen. Poster- und Vortragsprojekt sind nicht Bestandteil der Prüfungsleistung und werden nicht benotet. Sollten entsprechende Mittel eingeworben werden können, ist eine Exkursion nach Den Haag geplant, um dort vor Ort mit Richterinnen am Internationalen Gerichtshof in Austausch zu treten.

Interessierte Studierende (auch im Begleitfachstudiengang Rechtswissenschaften) können sich vom 23. Januar bis einschließlich 25. Januar für eine Teilnahme an diesem Seminar online bewerben. Für Studierende im Begleitfachstudiengang Rechtswissenschaften gelten keine besonderen Anforderungen.

Bei Fragen können Sie sich gerne an Herrn Julian Hettihewa (Tel: 0228 – 73 91 81; E-Mail: hettihewa[at]uni-bonn.de) wenden.

Prof. Dr. Stefan Talmon


Proseminar im Sommersemester 2023

Ich werde im Sommersemester 2023 ein Proseminar veranstalten zum Thema

Russlands Krieg gegen die Ukraine im Lichte des Völkerrechts

Mögliche Themen sind unter anderem:

  1. Die Ereignisse im Februar-März 2014 als Verstoß gegen das Gewaltverbot
  2. Die Rechtsbeziehungen zwischen Russland und der Ukraine vom März 2014 bis zum 20. Februar 2022
  3. Mögliche Gründe für die Bezeichnung des Krieges als „militärische Spezialoperation“
  4. Die negative Feststellungsklage der Ukraine vor dem Internationalen Gerichtshof auf Feststellung des Nichtvorliegens eines Völkermordes
  5. Die Beteiligung dritter Staaten an dem Verfahren der Ukraine gegen Russland vor dem Internationalen Gerichtshof
  6. Die Nichtanerkennung der Einverleibung ukrainischer Gebiete durch Russland
  7. Die Unterstützung der Ukraine durch dritte Staaten: zwischen Waffenlieferungen und Neutralität
  8. Die Unterstützung Russlands durch Weißrussland und den Iran
  9. Der Austritt/Ausschluss Russlands aus dem Europarat und die Europäische Menschenrechtskonvention
  10. Reaktionen auf den russischen Angriffskrieg innerhalb des Systems der Vereinten Nationen
  11. Verfolgung von Kriegsverbrechen und des Verbrechens der Aggression durch den Internationalen Strafgerichtshof und durch deutsche Gerichte
  12. Grundlagen und Grenzen eines Sondertribunals für das Verbrechen der Aggression
  13. Angriffe auf zivile Infrastruktur und Energieversorgungsanlagen als Kriegsverbrechen
  14. Rechtmäßigkeit der Sanktionen der Europäischen Union gegen den russischen Staat als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine
  15. Die Beschlagnahme von Eigentum von durch die EU sanktionierten Einzelpersonen in Deutschland (z.B. Wohnungen in München und Luxusyachten in Hamburg)
  16. Konfiszierung russischen Staatsvermögens zur Bezahlung von Reparationen an die Ukraine

Das Proseminar wird als Blockveranstaltung in der Bibliothek des Instituts für Völkerrecht (Ostturm, 4. Etage) voraussichtlich Ende April 2023 stattfinden. In der letzten Woche des Wintersemesters 2022-2023 erfolgt eine kompakte Einführung in die Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens.

Es wird zwei Ausgabetermine für die Seminarthemen geben. Die schriftlichen Proseminararbeiten werden in folgenden Zeitfenstern in der Zeit zwischen Februar und April anzufertigen sein:

07.02. bis 21.03.2023

21.02. bis 03.04.2023

Eine Vorbesprechung für das Seminar findet statt am

Mittwoch, den 11. Januar 2023, um 18:00 Uhr (s.t.)
in der Bibliothek des Instituts für Völkerrecht (Ostturm, 4. Etage).

Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Studierende begrenzt. Besondere Vorkenntnisse werden nicht erwartet.

Interessierte Studierende können sich in der Zeit vom 23. bis einschließlich zum 25. Januar 2023 über das zentrale Portal des Fachbereichs zur Vergabe von Proseminarplätzen für eine Teilnahme am Proseminar anmelden.

Bei Fragen können Sie sich gerne an Herrn Julian Schepers (Tel: 0228 73-9681; E-Mail: julian.schepers[at]uni-bonn.de) wenden.

Prof. Dr. Stefan Talmon


Rhineland Lectures in International Law

The Institute for Public International Law is pleased to announce the next Rhineland Lecture in International Law. Dr Paula Rhein-Fischer will speak on the topic of "Making Russia pay: Legal hurdles to use seized Russian assets to compensate Ukraine". The lecture will take place at the Institute's library on 19 January 2023, 12.30-13.30. Participants may join in person or via Zoom:

https://uni-bonn.zoom.us/j/68500463948?pwd=MEI0V1FLRVUzbUlqZG5hREdpdXhtQT09

Meeting-ID: 685 0046 3948 Passcode: 189309

The event is open to the public. Registration is not required.


Vortrag an der Universität Oxford

Unser Wissenschaftlicher Mitarbeiter Julian Hettihewa hält am 7. Februar 2023 einen Vortrag am Oxford Institute of Population Ageing der Universität Oxford. Unter dem Titel "Add young people and stir: International organisations from a young perspective" beschäftigt er sich kritisch mit Fragen der Jugendpartizipation auf völkerrechtlicher Ebene.


Talk at the Center for International Law

On 16 March 2023, our doctoral student Yunus Emre Gul delivered a talk on his forthcoming article titled "The Application of the Principle of Precautions to Cyber Operations" at an event organized by the Center for International Law affiliated with the Fatih Sultan Mehmet Vakif University (FSMVU).


Vorträge an den Universitäten Nottingham und Liverpool

Am 20. März 2023 hielt unser Wissenschaftlicher Mitarbeiter Julian Hettihewa eine Gastvorlesung zum Thema "Sources of Law: Case Law, The Doctrine and Legal Praxis" an der University of Nottingham. Am selben Tag leitete er dort als Gastdiskutant die Human Rights Law Centre Reading Group. Am 28. März 2023 hielt er als Referent im Rahmen der Tagung "Distortion, Distillation, Disorder: International Law and Critique Twenty Years after the Invasion of Iraq" an der University of Liverpool einen Vortrag mit dem Titel "Exploring young people and youth in jus ad bellum and jus in bello".


Rhineland Lectures in International Law

The Institute for Public International Law is pleased to announce the next Rhineland Lecture in International Law. Dr Thamil Venthan Ananthavinayagan (University of Nottingham) will speak on the topic of "German Angst: facing colonial reverberations and legal repercussions". The lecture will take place at the Institute's library on 30 March 2023, 13.00-14.00. Participants may join in person or via Zoom:

uni-bonn.zoom.us/j/62907435276

Meeting-ID: 629 0743 5276 Passcode: 572141

The event is open to the public. Registration is not required.


Publikation zum Ponsatí Fall

Am 7. April veröffentlichte unser Wissenschaftlicher Mitarbeiter Rohan Sinha einen Beitrag mit dem Titel "Short Detention, Long Shadow: The Ponsatí Case and the Scope of Parliamentary Immunity" auf dem Verfassungsblog. Der Beitrag kann hier aufgerufen werden.


Rhineland Lectures in International Law

The Institute for Public International Law is pleased to announce the next Rhineland Lecture in International Law. Dr Dana Schmalz (Max Planck Institute for Comparative Public Law and International Law) will speak on the topic of "How the discourse on population growth shaped international law: a look at the first decades of the United Nations". The lecture will take place at the Institute's library on 20 April 2023, 13.00-14.00. Participants may join in person or via Zoom:

uni-bonn.zoom.us/j/62594327732

Meeting-ID: 625 9432 7732

Passcode: 443404

A coffee reception will be provided.


Talk at the Social Sciences University of Ankara

On 19 April 2023, our PhD student Yunus Emre Gul delivered a talk about "Cyber Espionage and Cyber Security in International Law" at an event organized by the Social Sciences University of Ankara.


Keynote at V. Colombian Congress of International Law

On 27 April 2023, Professor Dr Stefan Talmon, LLM, MA will deliver a keynote lecture, titled "Standing in UNCLOS Litigation", as part of the V. Colombian Congress of International Law, which takes place at the Universidad del Rosario, Bogotá. To register for online partipcation free of charge, click here. The programme can be downloaded here.


Rhineland Lectures in International Law

The Institute for Public International Law is pleased to announce the next Rhineland Lecture in International Law. Vincent Schnell (Projektträger Jülich) will speak on the topic of "Common Heritage of Mankind vs. Freedom of Research: How the UN-High Seas Treaty addresses the controversial issue of marine genetic resources". The lecture will take place at the Institute's library on 4 May 2023, 17.00-18.00. Participants may join in person or via Zoom

uni-bonn.zoom.us/j/69282844582

Meeting-ID: 692 8284 4582

Passcode: 334628 

A coffee reception will be provided.


Workshop on blogging

Herzliche Einladung an alle Interessierte zu unserem Workshop zum Blog-Schreiben (mit späterer Veröffentlichung) für unser Projekt GPIL.

Am Dienstag, 9.5.2023, von 16-18 Uhr in der Völkerrechtsbibliothek (Ostturm, 4. Stock) oder auf Zoom:

https://uni-bonn.zoom.us/j/68168960730?pwd=Nm80Z1VxTlh6MUNLTnh1ZjViS3BZdz09

 

Invitation for all PIL-enthusiasts: Join our workshop on blog writing for GPIL and get ready for your own publications!

On  Tuesday, 9 May 2023, 4-6pm in the library for Public International Law (Juridicum, Ostturm, 4th floor) or on Zoom: https://uni-bonn.zoom.us/j/68168960730?pwd=Nm80Z1VxTlh6MUNLTnh1ZjViS3BZdz09

 

Access our flyer!

 


Bonner Reading Group: 'White Health as Global Health'

The Institute for Public International Law is pleased to host the Bonner Reading Group. The informal meeting offers the opportunity to present and discuss international legal publications. The event takes place in the Institute’s library (Ostturm, 4th floor) and is open to all interested - no prior knowledge is required. The short piece to be discussed is:

Matiangai Sirleaf, ‘White Health as Global Health’ (2023) Vol. 117 AJIL Unbound 88-93

Date: Thursday, 11 May 2023, 17.15-18.00

Location: Völkerrechtsbibliothek (Ostturm, 4th floor)

No registration required. Please contact Julian Hettihewa if you have any questions. For further information see here.


Rhineland Lectures in International Law

The Institute for Public International Law is pleased to announce that Prof Dr Christian Tams (University of Glasgow) will deliver the next Rhineland Lecture in International Law titled "From Wimbledon (1923) to Rakhine (2022): Standing to enforce collective interests before the World Court". The lecture will take place at the Institute's library on 7 June 2023, 13.00-14.00. Participants may join in person or via Zoom. A small coffee break afterwards will allow for an informal exchange over our Institute's delicious tea and coffee!

uni-bonn.zoom.us/j/68713960316

Meeting-ID: 687 1396 0316

Passcode: 095679


Proseminar im Wintersemester 2023/2024

Ich werde im Wintersemester 2023-2024 ein Proseminar veranstalten zum Thema

Russlands Krieg gegen die Ukraine im Lichte des Völkerrechts

Mögliche Themen sind unter anderem:

  1. Die Ereignisse auf der Halbinsel Krim im Februar-März 2014 als Verstoß gegen das Gewaltverbot
  2. Die Rechtsstellung der Volksrepubliken Donezk und Lugansk und die Nichtanerkennung der Einverleibung ukrainischer Gebiete durch Russland
  3. Die Klage der Ukraine gegen Russland wegen Verstoßes gegen das Internationale Übereinkommen zur Bekämpfung der Finanzierung des Terrorismus und das Internationale Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Rassendiskriminierung
  4. Die negative Feststellungsklage der Ukraine vor dem Internationalen Gerichtshof auf Feststellung des Nichtvorliegens eines Völkermordes
  5. Die Beteiligung dritter Staaten an dem Verfahren der Ukraine gegen Russland vor dem Internationalen Gerichtshof
  6. Die Unterstützung der Ukraine durch dritte Staaten: zwischen Waffenlieferungen und Neutralität
  7. Die Unterstützung Russlands durch Weißrussland und den Iran
  8. Der Austritt/Ausschluss Russlands aus dem Europarat und die Europäische Menschenrechtskonvention
  9. Reaktionen auf den russischen Angriffskrieg innerhalb des Systems der Vereinten Nationen
  10. Verfolgung von Kriegsverbrechen und des Verbrechens der Aggression durch den Internationalen Strafgerichtshof und durch deutsche Gerichte
  11. Grundlagen und Grenzen eines Sondertribunals für das Verbrechen der Aggression
  12. Angriffe auf zivile Infrastruktur und Energieversorgungsanlagen als Kriegsverbrechen
  13. Die Zerstörung des Kachowka-Staudamms und die Auswirkung bewaffneter Konflikte auf die Umwelt
  14. Rechtmäßigkeit der Sanktionen der Europäischen Union gegen den russischen Staat als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine
  15. Die Beschlagnahme von Eigentum von durch die EU sanktionierten Einzelpersonen in Deutschland (z.B. Wohnungen in München und Luxusyachten in Hamburg)
  16. Konfiszierung russischen Staatsvermögens zur Bezahlung von Reparationen an die Ukraine

Das Proseminar wird als Blockveranstaltung in der Bibliothek des Instituts für Völkerrecht (Ostturm, 4. Etage) voraussichtlich Mitte/Ende Oktober 2023 stattfinden.

In der letzten Woche des Sommersemesters 2023 – am Freitag, dem 14.07.2023 von 13 Uhr s.t. bis ca. 17 Uhr – erfolgt eine kompakte Einführung in die Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens zur Vorbereitung auf das Seminar.

Für die Bearbeitung der Proseminararbeit sind drei Wochen vorgesehen. Die Bearbeitungszeit liegt in der vorlesungsfreien Zeit. Die Themen werden am 17.07.2023 ausgegeben. Die Arbeiten sind bis spätestens 6.10.2023 einzureichen.

Eine Vorbesprechung für das Seminar findet statt am

Donnerstag, dem 29. Juni 2023, um 18:00 Uhr (s.t.)
in der Bibliothek des Instituts für Völkerrecht (Ostturm, 4. Etage).

Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Studierende begrenzt. Besondere Vorkenntnisse werden nicht erwartet.

Interessierte Studierende können sich in der Zeit vom 04. bis einschließlich zum 06. Juli 2023 über das zentrale Portal des Fachbereichs zur Vergabe von Proseminarplätzen (https://seminarvergabe.jura.uni-bonn.de/Startseite.php) für eine Teilnahme am Proseminar anmelden.

Bei Fragen können Sie sich gerne an Herrn Julian Schepers (Tel: 0228 73-9681; E-Mail: julian.schepers[at]uni-bonn.de) wenden.

Prof. Dr. Stefan Talmon


Teilnahme an Podiumsdiskussion in Dresden

Am 20. Juni 2023 wird unser Wissenschaftlicher Mitarbeiter Julian Hettihewa an einer Podiumsdiskussion mit dem Titel "Vom Katzentisch ans Ruder? Wie junger Protest politisch wirksam werden kann" in Dresden teilnehmen. Die Veranstaltung wird von der Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen, der Professur für Politikwissenschaft/Internationale Politik der TU Dresden sowie dem Staatsschauspiel Dresden ausgerichtet. Weitere Informationen finden sich hier.


Rhineland Lectures in International Law

The Institute for Public International Law is pleased to announce the next Rhineland Lecture in International Law. Dr Moumita Mandal (Max Planck Institute for Comparative Public Law and International Law) will speak on the topic of "Sexual and Gender-Based Violence in International Law: Making Institutions Work". The lecture will take place in the Faculty meeting room (Juridicum) on 22 June 2023, 14.00-15.00. Participants may join in person or via Zoom. A small coffee break afterwards will allow for an informal exchange over our Institute's delicious tea and coffee!

Das Institut für Völkerrecht lädt zu einer Rhineland Lecture in International Law von Dr. Moumita Mandal (Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht) ein. Der Gastvortrag beschäftigt sich mit sexueller und genderspezifischer Gewalt im Völkerrecht. Alle Interessierten - insbesondere Studierende - sind herzlich eingeladen. Die Veranstaltung findet am 22. Juni von 14-15 Uhr im Fakultätszimmer (hinter der Hausmeisterei) statt. Eine Teilnahme via Zoom ist ebenfalls möglich (Link unten). Anschließend wird es einen kleinen Kaffee- und Teeempfang geben, um in informeller Atmosphäre ins Gespräch zu kommen. Für weitere Informationen oder Fragen, wenden Sie sich gerne an Rohan Sinha (rsinha@uni-bonn.de). Wir würden uns sehr freuen, Sie und Euch zu sehen!

uni-bonn.zoom.us/j/69704552039

Meeting-ID: 697 0455 2039
Passcode: 539741

 

 


Lehrpreis des Rektorats

Unser Wissenschaftlicher Mitarbeiter Julian Hettihewa wurde von der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät für den diesjährigen Lehrpreis des Rektorats nominiert. Die Presiverleihung findet am 8. Juli auf der Hofgartenwiese im Rahmen des Universitätsfestes statt. Herzlichen Glückwunsch!


Pionierinnen des Völkerrechts: Ausstellung und Vortragsabend

Welche Frauen beeinflussten die Völkerrechtsentwicklung? Zu dieser Frage veranstaltete Herr Professor Dr. Stefan Talmon, LL.M., M.A. dieses Semester ein Seminar unter dem Titel "Pionierinnen des Völkerrechts". Im Nachgang des Seminars haben Studentinnen zu "ihrer" jeweiligen Pionierin Plakate gestaltet. Diese sind nun im Schaukasten links neben dem Haupteingang des Juridicums ausgestellt.

Außerdem lädt das Institut für Völkerrecht alle Interessierten zu einem öffentlichen Vortragsabend am 6. Juli, 18:00 Uhr, in die Institutsbibliothek (Ostturm, 4. Stock) ein. Herr Professor Dr. Stefan Talmon, LL.M., M.A. wird ein Grußwort sprechen. Frau Regina Mies, die am Seminar teilgenommen hat, wird einen Vortrag zum Thema "Hansa Mehta: Auf dem Weg zu universellen und effektivem Menschenrechtsschutz" halten. Frau Hannah Riemer, die ebenfalls am Seminar teilgenommen hat, wird über "Renée-Marguerite Frick-Cramer: Eine Pionierin des humanitären Völkerrechts" sprechen. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Weitere Informationen hier


Seminar im Wintersemester 2023-2024

Insbesondere für Studierende der Schwerpunktbereiche XI und IX (neue Prüfungsordnung) und der Schwerpunktbereiche 6 und 8 (alte Prüfungsordnung) werde ich im Wintersemester 2023-2024 ein Seminar veranstalten zum Thema

Sanktionen im Lichte des Völker-, Europa- und Staatsrechts

Mögliche Themen sind unter anderem:

  • Die Verhängung von Sanktionen durch den Völkerbund
  • Die Geschichte einseitiger Wirtschaftssanktionen (bis 1945)
  • Einseitige Sanktionen durch Staaten seit 1945
  • Die Rhodesien-Sanktionen des UN-Sicherheitsrats
  • Die Sanktionen gegen den Irak und das Öl-für-Lebensmittelprogramm
  • Die Umsetzung von UN-Sanktionen durch die Europäische Union
  • Die einseitigen Sanktionen der USA gegen Kuba
  • Die Sanktionen arabischer Staaten gegen Israel
  • Die Rechtmäßigkeit unilateraler exterritorialer Sekundärsanktionen
  • Einseitige Sanktionen und Gegenmaßnahmen durch Drittstaaten im Recht der Staatenverantwortlichkeit
  • Die Verhängung von Sanktionen durch Regionalorganisationen: Organisation afrikanischer Staaten und Afrikanische Union
  • Die Verhängung von Sanktionen durch Regionalorganisationen: Organisation amerikanischer Staaten
  • Überprüfung von Sanktionsmaßnahmen durch deutsche Gerichte
  • Überprüfung von EU-Sanktionen durch den Gerichtshof der Europäischen Union
  • Überprüfung und Aufhebung von UN-Sanktionen gegen Einzelpersonen: der Focal Point for De-listing und das Office of the Ombudsperson to the ISIL (Da'esh) & Al-Qaida Sanctions Committee

Das Seminar wird als Blockveranstaltung in der Bibliothek des Instituts für Völkerrecht (Juridicum, Ostturm, 4. Etage) am 27./28.10.2023 stattfinden.

Die Bearbeitungszeit für die Seminararbeit beträgt sechs Wochen und liegt in der vorlesungsfreien Zeit. Ausgabetermine für die Arbeiten können individuell gewählt werden. Ausgabetermin ist jeweils montags zwischen 8:00 und 13:00 Uhr. Erster möglicher Ausgabetermin ist der 17.07.2023. Letzter möglicher Ausgabetermin ist der 28.08.2023.

Eine Vorbesprechung für das Seminar findet in der Bibliothek des Instituts für Völkerrecht statt am

Donnerstag, dem 29. Juni 2023, um 18.30 Uhr.

Interessierte Studierende können sich in der Zeit vom 04. bis einschließlich zum 06. Juli 2023 über das zentrale Portal des Fachbereichs zur Vergabe von Proseminarplätzen (https://seminarvergabe.jura.uni-bonn.de/Startseite.php) für eine Teilnahme am Seminar anmelden.

Bei Fragen können Sie sich gerne an Frau Antonia Kratz (Tel: 0228 – 73 96 81; E-Mail: akratz@~@uni-bonn.de) wenden.

Prof. Dr. Stefan Talmon


Publication in the Military Law and the Law of War Review

Our PhD candidate Yunus Emre Gül published his article on "The application of the principle of precautions to cyber operations" with the Military Law and the Law of War Review (Vol. 61 No. 1, 2023, pp. 3–38). The article can be accessed here


Rhineland Lectures in International Law

The Institute for Public International Law is pleased to announce that Yunus Emre Gül (University of Bonn) will deliver the next Rhineland Lecture in International Law titled "Cyber operations and international law". The lecture will take place at the Institute's library on 27 July 2023, 13.00-14.00. Participants may join in person or via Zoom. A small coffee break afterwards will allow for an informal exchange over our Institute's delicious tea and coffee!

uni-bonn.zoom.us/j/62772433559

Meeting-ID: 627 7243 3559

Passcode: 301439


Rhineland Lectures in International Law

The Institute for Public International Law is pleased to announce that Natasha Holcroft-Emmess (University of Oxford) will deliver the next Rhineland Lecture in International Law titled "Notified Derogations and their Absence: from the Iraq War to the Covid-19 Pandemic" on 25 September 2023, 13.00-14.00. While the lecture will be delivered via Zoom, participants are encouraged to follow the lecture from the Institute's library. A small coffee break afterwards will allow for an informal exchange over our Institute's delicious tea and coffee!

uni-bonn.zoom-x.de/j/68368174269

Meeting-ID: 683 6817 4269
Passcode: 040426


Bonner Reading Group

Just in time for the start of the term, the Institute for Public International Law is offering a reading group again. The Bonner Reading Group is open to all interested in public international law, especially students. Prior knowledge is not required. We will meet in the Institute’s library (Ostturm, 4th floor) on 12 October from 16.15 to 17.00 and discuss the following short piece:

James Thuo Gathii, Beyond Color-Blind International Economic Law (2023) Vol. 117 AJIL Unbound 61-65


Rhineland Lectures in International Law

Invitation to the Rhineland Lectures of the Institute for Public International Law on 19 October 2023 at 13.00-14.00. (sandwiches from 12.45) in the Institute's Library (Ostturm, 4th floor)

Dr. Maria A. Gwynn

International Law and Transboundary Hydropower projects: Lessons learned from the Binational Entity ITAIPU

Dr. Gwynn is a Senior Research Fellow at the University of Bonn and Former Governing Council Member of ITAIPU

The meeting will commence with free sandwiches, coffee and refreshments at 12.45. The speaker will commence at 13.00 and speak for about forty minutes, allowing about twenty minutes for questions and discussion. The meeting should conclude before 14.00. Everyone is welcome. No RSVP is necessary. 

 


Talk at the 5th OPEC-OPEC Fund Annual Legal Workshop

On 23 October 2023, Professor Talmon will give a presentation on ‘Non-treaty Sources for Climate Change Obligations and Legal Consequences’ at the 5th OPEC-OPEC Fund Annual Legal Workshop on Responsibility of States regarding Climate Change, Vienna. The programme may be found here.


Presentation in Rome

Professor Talmon has been invited to give a talk on the 'Conflict in Ukraine and the Duty of Non-recognition' in Rome on 10 November 2023. Professor Talmon's presentation is part of the conference on 'The Duty of Non-Recognition in Contemporary International Law: The Conflict in Ukraine and Beyond', which is organised by Sapienza Università di Roma and the University of Ferrara. The programme may be accessed here.


Paraguayan newspaper reports on Rhineland Lecture

The Paraguayan nation-wide circulation newspaper Diario ABC Color reported on Dr Maria A. Gwynn's  Rhineland Lecture in International Law. Dr Gwynn, Senior Research Fellow at the Institute for Public International Law, spoke about international law and transboundary dams on 19 October 2023. The article has been published in print (Impreso 29/10/23 | Diario ABC Color | Suplemento Económico | p3) and can also be accessed online.
 


Publication on the Principle of Precautions

On 8 November 2023, our PhD student Yunus Emre Gul published a blogpost titled "The Application of the Principle of Precautions within the Context of Northern Gaza: A Reminder" on Opinio Juris. "Instead of adhering to the adage ‘silent leges inter arma’", Yunus writes, "our objective should be ‘lex sola sit inter arma’." You can access the text here.


Publication on the Binational Entity ITAIPU

On 13 November 2023, Dr Maria A Gwynn, Senior Research Fellow at the Institute for Public International Law, published an article on "International law and transboundary dams: lessons learned from the Binational Entity ITAIPU (Brazil and Paraguay)" in Frontiers in Climate. The text forms part of a special issue titled "Doubling Global Hydropower Capacity by 2050 – What about the Transboundary Dimension?". You access the publication here.


Rhineland Lectures in International Law

The Institute for Public International Law is pleased to announce that Professor Dr Julian Scheu (University of Cologne) will deliver the next Rhineland Lecture in International Law titled "Climate Change, Human Rights, and the Redirection of Global Capital Flows". The lecture will take place at the Institute's library on 21 November 2023, 13.00-14.00. Participants may join in person or via Zoom. A small coffee break afterwards will allow for an informal exchange over our Institute's delicious tea and coffee!

uni-bonn.zoom-x.de/j/63185129798

Meeting-ID: 631 8512 9798

Passcode: 730578


Rhineland Lectures in International Law

The Institute for Public International Law is delighted to offer a second Rhineland Lecture in International Law this month. Dr Elisabeth Hoffberger-Pippan (Peace Research Institute Frankfurt) will speak on "Autonomous Weapon Systems, Artificial Intelligence and Humanitarian Law". The event will take place in our Institute’s library on 30 November 2023, 13.00-14.00, and will be followed by a coffee and tea reception. Participation will also be possible via Zoom:

uni-bonn.zoom-x.de/j/67199583238

Meeting-ID: 671 9958 3238

Passcode: 522230


Rhineland Lectures in International Law

The Institute for Public International Law is delighted to offer another Rhineland Lecture in International Law in December. Bethany Houghton (VU Amsterdam) will speak on "Criminal Law and Climate Justice: Reconciling Stakeholders Perspectives of a Criminal Climate Law with Principles of Climate and Criminal Justice". The event will take place in our Institute’s library on 18 December 2023, 13.00-14.00, and will be followed by a coffee and tea reception. Participation will also be possible via Zoom:

uni-bonn.zoom-x.de/j/67879208847

Meeting-ID: 678 7920 8847

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Talk at the United Nations in Geneva

Dr. Maria Gwynn was invited as legal expert and speaker in international meetings organised by UNECE, which took place at the United Nations in Geneva during the first week of December. In her first talk, Dr. Gwynn spoke about how energy production revenues can be used to strengthen transboundary cooperation and management activities in a basin.  In her second talk, she spoke about the the role of hydropower for the Task Force on Water-Food-Energy and Ecosystem (WEFE nexus), and argued for the importance of ensuring energy and water security in times of droughts. In doing so, she gave a detailed account of one of the world's successful examples on transboundary water cooperation, implemented in the South American region during her time as Governing Council member of Itaipu.  She also received an honorary appointment by the International Association for Water Law (AIDA) as the Association's representative to UN water.


Interview im Völkerrechtspodcast

Im aktuellen Völkerrechtspodcast #32 "Kriegsvölkerrecht: Gaza" ordnet Professor Stefan Talmon die Kampfhandlungen der Hamas und Israels aus Perspektive des jus ad bellum und des jus in bello völkerrechtlich ein.

Der Beitrag kann hier nachgehört werden.