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Prof. Dr. Marianne Bauer

* 1934 Gleiwitz           † 1989 Bonn

Frau Prof. Dr. Marianne Bauer war die erste Frau auf einem zivilrechtlichen Lehrstuhl in der damaligen Bundesrepublik Deutschland.

     „Ich habe Frau Bauer als scharfsinnige Juristin persönlich kennen und schätzen gelernt." (Zitat: Frau Prof. Puppe)

  •  Studium in Göttingen
  • 1958: Promotion in Göttingen zur Unterlassungslehre im Strafrecht („Die unterlassene Rettung eines Selbstmörders“)
  • 1969: Habilitation in Bonn mit der Arbeit „Grundlagen der außervertraglichen Haftung für andere“
  • 1970: Ruf zur wissenschaftlichen Rätin und Professorin für Zivilrecht an der Universität Bonn

Chronik: https://digitale-sammlungen.ulb.uni-bonn.de/periodical/pageview/3532905 (S. 22)

 

Prof. Dr. Hilde Kaufmann

* 28. Oktober 1920   Werne an der Lippe            † 11. Januar 1981  Köln

 "Hilde Kaufmann amtierte als erste Frau überhaupt 1977/78 als Dekanin der Rechtswissenschaftlichen Fakultät in Köln." (Wikipedia)

  • 1948: erstes juristisches Staatsexamen
  • 1950: Promotion zum Thema „Die Vergehen und Verbrechen gegen den Personenstand“
  • 1952: zweites juristisches Staatsexamen
  • 1961: Habilitation in Bonn mit dem Thema „Strafanspruch, Strafklagerecht: Die Abgrenzung des materiellen vom formellen Strafrecht“
  • 1962-1966: Privatdozentin an der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät in Bonn
  • 1966: außerplanmäßige Professorin an der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät in Bonn
  • 1966-1970: Professorin an der Universität Kiel
  • ab 1970: Professorin und Direktorin der Kriminologischen Forschungsstelle an der Universität Köln
  • 1977/78: währenddessen erste weibliche Dekanin der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Köln

Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Hilde_Kaufmann

Literatur: Hilde Kaufmann (1920-1981) : zum Gedächtnis : Reden anlässlich der Akademischen Trauerfeier für Frau Professor Dr. Hilde Kaufmann am 25. Juni 1981 / von Peter Hanau, Günther Kaiser, Helmut Marquardt

 

Prof. Dr. Brigitte Knobbe-Keuk

* 18. September 1940  Berlin          † 23. April 1995 Bonn

 

"Brigitte Knobbe-Keuk gilt noch heute als eine der herausragendsten und prägendsten Persönlichkeiten des nationalen Steuerrechts." (Wikipedia)

  • Studium der Rechtswissenschaften in Bonn und München
  • 1965: Promotion in Bonn zum Thema „Der Erblasserwille post testamentum und die Auslegung des Testaments“
  • 1970: Habilitation in Bonn mit der Schrift „Vermögensschaden und Interesse“
  • vier Jahre Professur an der Universität Göttingen
  • ab 1979: Professorin für Bürgerliches Recht, Handels-, Wirtschafts- und Steuerrecht an der Universität Bonn

Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Brigitte_Knobbe-Keuk

 

Prof. Dr. Ingeborg Puppe

* 11. Januar 1941  Lódz

"Mit nichts macht man sich heute in der Rechtswissenschaft so unbeliebt wie damit, dass man ein Rechtsproblem löst." (Zitat)

  • 1965: Erstes juristisches Staatsexamen
  • 1970: Zweites juristisches Staatsexamen und Promotion an der Universität Heidelberg mit der Arbeit „Die Fälschung technischer Aufzeichnungen“
  • 1977: Habilitation an der Universität Heidelberg mit der Schrift „Idealkonkurrenz und Einzelverbrechen“
  • ab 1977: Ruf zur Professur für Strafrecht und Strafprozessrecht an der Universität Bonn
  • bis heute Lehrtätigkeit an der Universität Bonn

Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Ingeborg_Puppe

 

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© Alexander Stertzik

Prof. Dr. Anne Sanders

* 15. Juli 1977   München

"Die Fakultät hat mich als Juniorprofessorin immer aktiv unterstützt und mich insbesondere weitgehend von Verwaltungsarbeiten verschont, so dass ich mich voll auf die wissenschaftliche Arbeit und die Lehre konzentrieren konnte. Eine solche "Rückendeckung" erfährt der wissenschaftliche Nachwuchs wahrlich nicht überall. Auch persönlich erinnere ich mich gern an die Zeit in Bonn und die inspirierende Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen. " (Zitat)

  • 1997-2001: Studium der Rechtswissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin
  • 2002: Erstes Juristisches Staatsexamen
  • 2002-2005: Promotionsstudium an der Universität zu Köln
  • 2006: Abschluss des Magister Juris Programm an der University of Oxford
  • 2007: Promotion zum Thema „Statischer Vertrag und dynamische Vertragsbeziehung -Zur Wirksamkeits-und Ausübungskontrolle von gesellschaftsvertraglichen Abfindungsklauseln und Eheverträgen“ an der Universität zu Köln
  • 2008: Zweites Juristisches Staatsexamen
  • 2016: Gründung des Justitia Programm Bonn zur Förderung des weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchs
  • 2017: Habilitation an der Universität zu Köln, Verleihung der venia legendi für Bürgerliches Recht, Rechtsvergleichung, Gesellschaftsrecht und Zivilrechtsverfahren
  • 2013-2018: Juniorprofessur für Zivilrecht und Rechtsvergleichung an der Universität Bonn
  • 2017: Ruf auf die Professur für Bürgerliches Recht, Unternehmensrecht und das Recht der Familienunternehmen an der Universität Bielefeld
  • ab 2018 Lehrstuhlinhaberin an der Universität Bielefeld

Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Anne_Sanders_(Juristin)

 

Prof. Dr. Brigitta Zöchling-Jud

* 7. April 1972  Graz

„Die Universität Bonn, die Kolleginnen und Kollegen, aber auch die Studierenden werden mir immer in bester Erinnerung bleiben.“ (Zitat)

  • 1990-1994: Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Wien
  • 1997: Promotion zum Thema „Der Erbschaftskauf – Verfügungen des Erben über sein Recht“
  • 2003: Habilitation für die Fächer Zivilrecht und Euopäisches Zivilrecht mit der Schrift „Schadenersatz bei mangelhafter Leistung – Eine rechtsvergleichende Untersuchung im Hinblick auf ein Europäisches Zivilgesetzbuch“
  • 2003-2006: Professur an der Universität Bonn am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht
  • 2006-2007: Professur an der Universität Salzburg für Bürgerliches Recht, Rechtsvergleichung und Internationales Privatrecht
  • seit 2007: Professur für Zivilrecht an der Universität Wien
  • seit 2020: Dekanin der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien

Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Brigitta_Zöchling-Jud